Der Dresdner CDU-Kreisvorsitzende Christian Hartmann vor dem Parteitag – „Die AfD ist…

Dresden: Interview mit Christian Hartmann (CDU) u.a. zur #Wohnungspolitik und einer neuen #Woba

Die DNN Dresdner Neueste Nachrichten interviewen den CDU-Innenpolitiker, MdL und Dresdner Kreisvorsitzender Christian Hartmann vor dem heutigen Kreisparteitag. Es geht vor allem um die künftige Zusammenarbeit mit der AfD, der LINKEN und anderen Parteien, aber auch um Asyl und Wohnungspolitik.

CH: „… Was wollen wir denn in Dresden zukünftig noch verbessern? Der Öffentliche Personennahverkehr befindet sich auf europäischem Spitzenniveau. Wir haben viele Kultur- und Sportprojekte realisiert und eine gute kommunale Infrastruktur geschaffen.

DNN: Vielleicht den Wohnungsmarkt?
CH: Dresden ist eine attraktive Stadt. Viele Menschen, auch aus dem Umland, wollen hier leben und arbeiten. Das ist eine gute Entwicklung. Leider wurden in den vergangen Jahren zu wenig Wohnungen gebaut. Die Folge davon sind steigende Mieten. Wir hatten Durchschnittsmieten von fünf Euro, die jetzt auf sieben Euro gestiegen sind. Das entspricht einer kostendeckenden Miete und ist auch im Vergleich zu anderen größeren Städten in Deutschland noch immer preiswert. Die Linken spielen beim Thema Wohnen mit den Sorgen der Bürger. Eine neue kommunale Wohnungsgenossenschaft wird keine kostendeckende Miete von fünf Euro realisieren können.

CH: Ist eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft das Allheilmittel?
DNN: Aus meiner Sicht nicht. Die alte Woba hat doch die Möglichkeiten des Mietspiegels genutzt und die Mieten erhöht. Das wird gerne vergessen. Eine neue Wohnungsbaugesellschaft löst keine Probleme, sondern schafft neue. Dresden hat durch den Woba-Verkauf finanzielle Spielräume gewonnen, vor allem für Investitionen. Mit einer neuen Woba hätten wir wieder eine strukturelle Verschuldung im Haushalt zu schultern, die unsere Handlungsspielräume beschneidet. … .“

Dass Hartmann offenbar den Unterschied zwischen einer kommunalen Wohnungsgesellschaft und einer Genossenschaft nicht kennt ist schon bezeichnend. Ansonsten scheint für ihn auf dem Dresdner Wohnungsmarkt alles wunderbarstens zu sein. Wer auf Schwierigkeiten bei der Wohnungsversorgung vor allem ärmerer Menschen hinweist, spielt lediglich mit den Sorgen der Bürger_innen. So kann man es natürlich auch sehen.

DIE LINKE. Dresden, DIE LINKE im Dresdner Stadtrat, SPD Dresden, SPD-Fraktion Dresden, Bündnis 90/Die Grünen Dresden, Bündnis 90/Die Grünen im Dresdner Stadtrat

http://www.dnn.de/Dresden/Lokales/Die-AfD-ist-unberechenbar Quelle: Die Dresdner CDU trifft sich am Sonnabend zum Programmparteitag. Kreisvorsitzender Christian Hartmann will 2019 wieder eine Gestaltungsmehrheit mit der CDU e…