Düsseldorf und Neuss: Um bezahlbaren Wohnraum langfristig zu sichern, sollen überregionale Konzepte erarbeitet werden.
Westdeutsche Zeitung: “Die Stadt Neuss greift die Initiative „Stadt Umland.NRW“ auf und will die interkommunale Zusammenarbeit stärken. … Mit der Initiative möchte das NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr die Großstädte des Landes und ihre Nachbarkommunen zu mehr Kooperation anregen. Minister Michael Groschek (SPD) nimmt dabei unter anderem den Wohnungsmarkt in den Blick. Bei seinem Besuch des Bauverein-Projekts in Weckhoven sprach er die Landesinitiative, deren Auftaktsymposium im Juni stattfand, an. Sie liefert ein Programm für verbesserte Infrastruktur – und für bezahlbaren Wohnraum in den Ballungszentren. Die Überzeugung: Düsseldorf und andere stark wachsende Städte werden den erforderlichen Wohnraum alleine nur schwer schaffen können. „Regional abgestimmte Konzepte sind die Voraussetzung für erfolgreiches Handeln“, erklärt der Minister. Deshalb müssten gemeinsam Zukunftskonzepte für den Großraum Neuss/Düsseldorf erarbeitet werden. Neuss sei als wichtiger „Entlastungsstandort“ für die Landeshauptstadt zu sehen. Eine Entwicklung, die sich auch in wachsenden Einwohnerzahlen zeigt: Neuss legt kontinuierlich zu.
Das stellt die Stadt vor Herausforderungen. Bezahlbarer Wohnraum muss her, laut Gutachten werden 1300 neue Wohnungen bis 2030 benötigt. …
Ein stärkeres Miteinander in der Strukturregion Mittlerer Niederrhein gehört ebenso dazu wie eine enge Zusammenarbeit mit Düsseldorf. „Wir unterstützen den Vorstoß vom Land“, betont Hölters. Mit Blick auf die regionale Wohnungsnachfrage, die Bevölkerungsentwicklung sowie geplante Infrastrukturmaßnahmen mache eine noch engere Verzahnung im Großraum Düsseldorf/Neuss und die Betrachtung in der Metropolregion Sinn. … .”
http://www.wz.de/lokales/rhein-kreis-neuss/neuss/stadt-will-kooperationen-staerken-1.2246053 Quelle: Neuss. Die Stadt Neuss greift die Initiative „Stadt Umland.NRW“ auf und will die interkommunale Zusammenarbeit stärken. Das erklärte Planungsdezernent Christoph Hölters.