Attraktivität von Städten und Gemeinden | Forschungskolleg Uni Siegen

Südwestfalen: Forschungsprojekt „Attraktivität von Städten und Gemeinden“ an der Uni Siegen

“… Die üblichen Städte- und Gemeinden-Rankings beruhen darauf, dass allgemein verfügbare, objektive Informationen über Infrastruktur, Naherholungsmöglichkeiten, Wirtschaftskraft, Arbeitsmarktentwicklung u. ä. zu einem Index zusammengefasst werden. Die Rankings sollen damit auch die Attraktivität einer Stadt ausdrücken. Subjektive Einschätzungen der Bevölkerung werden in diesen Rankings praktisch ignoriert.

Vermutlich haben aber gerade diese subjektiven Einschätzungen einen Einfluss auf demografische Prozesse. Wahrscheinlich haben sie sogar eine größere Bedeutung als die „objektiven“ Variablen. Was bislang fehlt, ist ein getestetes Instrumentarium, aus dem sich Aussagen über die „empfundene“ Attraktivität von Gemeinden ableiten lassen. Im Projekt „Attraktivität von Städten und Gemeinden“ wird ein Werkzeug entwickelt, das Kommunen und Gemeinden einen zusätzlichen Kompass an die Hand gibt, wenn sie die Attraktivität ihrer Stadt beeinflussen und damit demografische Prozesse begleiten und gestalten wollen. Wenn sie verstehen wollen, wieso Menschen umziehen, benötigen Kommunen und Gemeinden mehr und andere Informationen, nämlich von und durch ihre Bürgerinnen und Bürger. … .”

https://www.uni-siegen.de/fokos/forschungsprojekte/attraktivitaet_von_staedten_und_gemeinden/?lang=de Quelle: Lässt sich die Attraktivität von Städten und Gemeinden messen? Kann man Städte und Gemeinden bezüglich ihrer Attraktivität miteinander vergleichen?