Berlin-Friedrichshain: #Rigaer Straße. Viele Anwohner halten zu den Hausbesetzerinnen. Warum?
DIE ZEIT: “Berlin streitet über ein teilbesetztes Haus: Die #Rigaer94 sei ein Hort linker Gewalt, sagt der Innensenator. Dennoch halten viele Anwohner zu den Hausbesetzern. Warum?
… Linke Gewalt ist nicht die Hauptsorge vieler Anwohner: Kerstin Neugebauer, die seit 1999 im Kiez wohnt, und Jana*, die hier drei Kinder großzieht, sind vor allem von der Polizeipräsenz genervt. Mit den Bewohnern der Hausprojekte teilen sie die Sorge vor steigenden Mieten und #Gentrifizierung. Es klingt nicht nach einem Kiez, der sich mehrheitlich Polizeischutz vor vandalierenden Linken herbeiwünschte. Der Graben, den der Berliner Innensenator und die Polizei zwischen #Hausbesetzer.n und ihren Nachbarn aufmachen, existiert so offenbar nicht.
Friedrichshain im Osten Berlins war eigentlich ein traditionelles Arbeiterviertel, das auch heute im Vergleich zum Rest der Stadt ein niedriges Durchschnittseinkommen und hohes Armutsrisiko hat. Auch Hausbesetzungen und die daraus geborenen Wohnprojekte gehören schon lange zum Kiez. … .”
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-08/rigaer-strasse-94-berlin-gentrifizierung-frank-henkel-linke-gewalt Quelle: Berlin streitet über ein teilbesetztes Haus: Die Rigaer94 sei ein Hort linker Gewalt, sagt der Innensenator. Dennoch halten viele Anwohner zu den Hausbesetzern. Warum?