Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)

“Stadt von morgen: groß und grün.” Doppelte Innenentwicklung im Programm “Nationale Projekte des Städtebaus”

Nicht nur in Berlin, auch in Leipzig und anderswo ist “doppelte Innenentwicklung” das neue Schlagwort. Was hat es damit auf sich?

“Worum geht es bei zukunftsweisender Stadtentwicklung genau? “Vor allem um Stadtverdichtung, sagt Christa Böhme vom Deutschen Institut für Urbanistik, “die Landschaft um die Städte herum soll vor weiterer Zersiedlung geschützt werden. Zudem haben Städte, die ohne Verdichtung weit ins Umland reichen, einen enormen Energieverbrauch, etwa durch den Pendlerverkehr.” Das heiße aber nicht, dass Grünflächen, Parks oder Kleingärten verschwinden müssten. Im Gegenteil: “Das Grün darf im wahrsten Sinne des Wortes nicht unter die Räder kommen”, nicht etwa Straßen weichen müssen. Die Städte verlören sonst an Attraktivität. Wer sie erhalten wolle, müsse wertvolle Freiräume bei der Stadtverdichtung mitdenken.

Doppelte Innenentwicklung

Böhme und ihre Kollegen sprechen von “doppelter Innenentwicklung”. Sie haben dazu im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz eine Studie verfasst, die in Kürze auch veröffentlicht werden soll. Derzeit sei vor allem ein Problem, dass Stadtplanung und Landschaftsplanung noch zu wenig verzahnt sind. Ihre Forderung: “Stadtplaner und Landschaftsplaner müssen künftig stärker zusammen arbeiten, um die Stadt der Zukunft zu planen.”

Die Städte stehen vor besonderen Herausforderungen. 2017 sollen mit dem Programm “Nationale Projekte des Städtebaus” wie bereits in diesem Jahr vor allem die Umwidmung von Militärflächen, interkommunale städtebaulichen Kooperationen und der barrierefreie und demografiegerechte Umbau der Städte und Gemeinden gefördert werden. … .”

https://www.nachhaltigkeitsrat.de/aktuelles/aktuelle-meldungen/detailansicht/artikel/stadt-von-morgen-gross-und-gruen/ Quelle: Stadt von morgen: groß und grün – Menschen wollen in die Städte. Sollen diese attraktiv bleiben, reicht es nicht, nur neue Wohnungen zu bauen.

Worum geht es bei zukunftsweisender #Stadtentwicklung genau? “Vor allem um Stadtverdichtung, sagt Christa Böhme vom Deutschen Institut für Urbanistik, #Difu “die Landschaft um die Städte herum soll vor weiterer Zersiedlung geschützt werden. Zudem haben #Städte, die ohne Verdichtung weit ins Umland reichen, einen enormen Energieverbrauch, etwa durch den #Pendlerverkehr.” Das heiße aber nicht, dass #Grünflächen, Parks oder Kleingärten verschwinden müssten. Im Gegenteil: “Das Grün darf im wahrsten Sinne des Wortes nicht unter die Räder kommen”, nicht etwa Straßen weichen müssen. Die #Kommunen verlören sonst an Attraktivität. Wer sie erhalten wolle, müsse wertvolle #Freiräume bei der Stadtverdichtung mitdenken.

Gesucht werden innovative Ideen zu #Stadtentwicklung. Das Bundesbauministerium #BMVBS fördert sie mit dem Programm “Nationale Projekte des Städtebaus”.

Weitere Infos auf der Seite des Rats für Nachhaltige Entwicklung: