Häuserjagd in der Provinz

Schland: Immobilienboom erreicht die Mittelstädte

DIE WELT: “… Und jetzt gerät der Immobilienmarkt in Bewegung. Das zeigt eine exklusive Auswertung der bundesweiten Kaufpreise für Wohnungseigentum, die das Marktforschungsinstitut Empirica für die “Welt am Sonntag” erstellt hat. In der Untersuchung wurden die Durchschnittspreise für Eigentumswohnungen und Ein- und Zweifamilienhäuser im ersten Halbjahr 2016 mit jenen im gleichen Zeitraum des Vorjahres verglichen.

Anders als erwartet, liegen in der Rangliste mit den höchsten Preisanstiegen nun nicht mehr die Top-Metropolen Berlin, Hamburg oder München an der Spitze. Sondern Städte wie Lübbenau im Landkreis Oderspreewald-Lausitz. Oder Eichstätt in Oberbayern. Und eben Cottbus. Empirica zufolge stiegen die Preise für aktuelle Kaufangebote in der zweitgrößten Stadt Brandenburgs binnen zwölf Monaten um stattliche 21 Prozent. … .”

Nur ist es eben nicht “die Provinz” oder “das Land”, sondern es sind die Mittelstädte mit 20. bis 100.000 Einwohner_innen und größeren Kleinstädte mit 10. bis 20.000 Einwohner_innen als Zentren in einer Region schnell schrumpfender Dörfer und Kleinstädte, oft noch mit akzeptabler Verkehrsanbindung an die Ballungszentren und Großstädte: Cottbus mit 99.687 Einwohner_innen, Lübbenau mit 16.237, Eichstätt mit 13.407. Diese Entwicklung war absehbar: https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/photos/a.393039364087474.86693.392238310834246/1116086021782801/?type=3&theater

http://www.welt.de/print/wams/finanzen/article157779674/Haeuserjagd-in-der-Provinz.html Quelle: Der Immobilienboom verlagert sich von den Großstädten aufs Land. Hier drohen unvorsichtigen Käufern besondere Risiken