Deutschlandfunk – Interview

Joachim Ragnitz (Ifo-Institut Dresden) über #Abwanderung, #Elitenverlust und nun die Aufnahme Geflüchteter in Ostdeutschland

Deutschlandfunk​: “Auch 26 Jahre nach Deutschen Einheit steht der Osten im Vergleich zum Westen deutlich schlechter dar. Das liege vor allem daran, dass die großen Unternehmen im Westen geblieben seien, sagte der Ökonom Joachim Ragnitz im DLF. Er glaube auch nicht, dass sich daran etwas ändere – “Der Zug ist abgefahren.” Auch #Fremdenfeindlichkeit spiele dabei eine Rolle. …

Das zweite große Problem ist eben die Abwanderung, die wir gehabt haben, nämlich dass die gut qualifizierten jüngeren Leute häufig in den Westen gegangen sind, weil sie da entsprechende Arbeitsmarktchancen haben. Wer übrig geblieben ist, das sind halt diejenigen, die typischerweise nicht ganz so innovativ sind, nicht ganz so gut ausgebildet sind, die auch älter sind und dementsprechend gar nicht mal so viele neue Ideen in das Wirtschaftsleben hineinbringen. Und dieser Elitenverlust, wenn man den mal so bezeichnen kann, der wirkt sich eben negativ auch auf die wirtschaftlichen Perspektiven der einzelnen Regionen aus. … .”

http://www.deutschlandfunk.de/strukturschwache-regionen-ostdeutschland-wird-weit-mehr.694.de.html Quelle: Sendung vom 26.09.2016Auschwitz-Überlebender Jehuda Bacon”Der eindrucksvollste Mensch, dem ich begegnet bin”Der Autor Manfred Lütz hat Gespräche mit dem Auschwitz-Überlebenden Jehuda Bacon geführt und war tief beeindruckt: Bacon sehe selbst in den bösesten Menschen noch etwas Gutes, “den göttlichen…