Berlin – Mischmasch der Großstadt

Walter Siebel: “Die Kultur der Stadt”. Zentrale These ist die Auseinandersetzung mit dem Fremden in der Stadt.

Deutschlandfunk: “Zwei Bücher beschäftigen sich mit Berlin und seiner Entwicklung. Die neu aufgelegten Beschreibungen des Journalisten Karl Schaffler aus dem Jahr 1910 sind dabei geprägt von einer Angst vor der Moderne. Walter Siebel widmet sich in seinem Buch der Fremdheitserfahrung. …

Die folgende Eigenschaft gehört zu den zentralen Thesen von Walter Siebels Buch:

“Stadtkultur ist immer eine Kultur gewesen der Auseinandersetzung mit dem Fremden. Man kann Städte geradezu definieren als Orte, wo Fremde wohnen, vor aller Zuwanderung. Stadt beginnt dort, wo Bewohner einander nicht mehr kennen. Deswegen sind Städte Orte, wo Menschen gelernt haben, mit Fremdheit halbwegs zivil umzugehen.”
Walter Siebel widmet sich in seinem Buch, das die Entwicklungslinien der europäischen Stadt nachzeichnet, ausführlich der Fremdheitserfahrung. Der Autor meint, sie sei konstitutiv besonders für die moderne Stadt. Und im Zuge der Globalisierung sei das Fremde mehr und mehr zum Wesensmerkmal von Stadt geworden. … .”

http://www.deutschlandfunk.de/berlin-mischmasch-der-grossstadt.700.de.html?dram:article_id=367360 Quelle: Zwei Bücher beschäftigen sich mit Berlin und seiner Entwicklung. Die neu aufgelegten Beschreibungen des Journalisten Karl Schaffler aus dem Jahr 1910 sind dabei geprägt von einer Angst vor der Modernen. Walter Siebel widmet sich in seinem Buch stark der Fremdheitserfahrung.