Halle/Saale: #WoPoHAL. Immobilien und Bauland gefragt wie noch nie. Stadt diskutiert wohnungspolitisches Konzept
Mitteldeutsche Zeitung: „… Nach mehr als zwei Jahrzehnten teils kräftiger Schrumpfung wächst Halles Bevölkerung wieder. Seit sechs Jahren gibt es leichte Einwohnerzuwächse. „Innerhalb der vergangenen fünf Jahren hat sich die Situation in Halle komplett verändert: Immobilien und Bauland sind heiß begehrt“, sagt Oberbürgermeister Bernd Wiegand (parteilos). Da mag ein wenig Überschwang dabei sein, aber tatsächlich erteilte das Rathaus im vergangenen Jahr 150 Genehmigungen für Wohngebäude mit 234 Wohnungen. …
Die Stadt möchte den boomenden Markt begleiten und möglichst steuern. Bis Ende 2017 soll im Stadtrat ein wohnungspolitisches Konzept diskutiert werden, das auch soziale Aspekte des Wohnen in der Stadt beachtet“, so Stadtsprecher Drago Bock. Man werde auf die Bereitstellung von bezahlbarem Wohnraum in allen Stadtbereichen achten. … .“
http://www.mz-web.de/24843446 Quelle: Die heutige Berichterstattung der Mitteldeutschen Zeitung beschäftigt sich mit den positiven Entwicklungen auf dem halleschen Wohnungsmarkt. Dabei wird im letzten Absatz dargestellt, dass die Verwaltung dem Stadtrat bis Ende des nächsten Jahres 2017 ein wohnungspolitisches Konzept zur Beschlussfassung vorlegen möchte.
Die Presse verschweigt allerdings, dass die Initiative hierzu auf einen Antrag unserer Fraktion sowie der Kollegen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der Fraktion DIE LINKE zurückgeht. Bereits im September des letzten Jahres haben wir die Verwaltung zu diesem Verfahren aufgefordert, an dessen Ende nicht nur ein dynamischer, sondern auch ein sozialverträglicher und generationengerechter Wohnungsmarkt stehen soll. Die Beschlussfassung erfolgte im November 2015.