Wohnen – Das Einfamilienhaus stirbt aus

Das Einfamilienhaus stirbt aus – wegen der #Landflucht und der hohen Preise in der #Suburbia

Süddeutsche Zeitung: “Der Wert der Häuser auf dem Land verfällt, in Infrastruktur wird nicht mehr investiert. Bleibt die Frage: Wo sollen die ganzen Menschen in Zukunft wohnen? …

Verantwortlich für die Entwicklung ist die “Landflucht”. Gut ausgebildete und vor allem jüngere sowie mobilere Menschen fühlen sich schon seit Jahren zunehmend angezogen von den Städten und deren urbanen Milieus. Die Folge: Der ländliche Raum blutet aus und verödet. Zugleich bedeutet das eine Verteuerung der infrastrukturellen Versorgung. Beispielsweise mit Straßen, Internet, Krankenhäusern oder Bildungseinrichtungen. Gerade deshalb soll das Wohnen im Grünen und im Eigenheim, für Millionen Deutsche entweder der Normalfall oder zumindest das erklärte Lebensziel, bald am Ende sein.

Öffentlich werden die eigenen vier Wände weit draußen vor der Stadt nicht mehr lange versorgt werden – und privat verlieren die Häuser immer mehr an Wert. Das typische Einfamilienhaus der Deutschen könnte so wieder das werden, was es vom Bautypus her schon einmal in der Renaissance war: eine Villa, ein Landsitz für wenige privilegierte Menschen. Die Frage ist nur: Wo sollen dann all die Menschen wohnen, die jetzt schon keine erschwingliche Wohnung in den boomenden Städten finden? ….”

http://www.sueddeutsche.de/leben/wohnen-das-einfamilienhaus-stirbt-aus-1.3217260 Quelle: Der Wert der Häuser auf dem Land verfällt, in Infrastruktur wird nicht mehr investiert. Bleibt die Frage: Wo sollen die ganzen Menschen in Zukunft wohnen?