Berlin: Mi, 26.10., 16-20 Uhr. Workshop zu Urban #Commons
Visionen, Werkzeuge, Strategien und policies für mehr Commons in Städten
Commons sind ein sich selbst organisierendes soziales System, durch das Gemeinschaften ihre Ressourcen organisieren – ohne oder wenig beeinflusst durch marktwirtschaftliche Prozesse oder den Staat (Bollier). Bei Commons geht es um Tätigkeiten, darum etwas gemeinsam zu unternehmen. Weil es sich um eine andauernde soziale Unternehmung handelt, sind Commons nie bloß produktförmig.
Oft stärken Urban Commons sozialen Zusammenhalt, ökologischer Nachhaltigkeit, das Entstehen von heterogenen Gemeinschaften, die Wiederbelebung des öffentlichen Raums. Das eröffnet eine neue, transformierende Perspektive auf zeitgenössisches Zusammenleben in der Stadt. Für Urban Commons-Projekte gibt es jedoch bisher wenig Aufmerksamkeit, von Menschen die nicht direkt daran beteiligt sind und wenig Unterstützung durch die Politik. Quelle: Kurzfristig findet am morgigen Mittwoch ein Workshop im Rahmen der Akademie der ZUsammenKUNFT zu URBAN COMMON IN BERLIN statt. Organisiert und moderiert von Sophie Bloemen, Till Gentzsch vom Commons Network und Markus Bader von Raumlaborberlin. Workshop-Teilnehmer sind u.a. Jochen Becker (Metrozones, Kunst im Untergrund), Marco Clausen (Prinzessinnengarten), Frauke Hehl, Ela Kagel (Supermarkt), Mary Dellenbaugh, Florian Schmidt (Atelierbeauftragter für Berlin, Initiative Haus der Statistik, Initiative Stadt Neudenken, Bauhütte Südliche Friedrichstadt, Urbanitas Berlin Barcelona), Kondrad Braun (Hidden Insititute, open Berlin), Laura Bruns (StadtstattStrand), Sebastian Quack (invisible playground / playful urban commons).