Dänische Sozialhilfereform vertreibt sozial schwächere Familien aus den Städten

Dänemark: Erzwungene #Stadtflucht. Sozialhilfereform vertreibt Arme aus den #Großstädte#n. @tAEnketank

“Sozial schwächere Familien mit Kindern werden durch die Sozialhilfereform gezielt gezwungen, ihre Wohnungen in den Städten aufzugeben. Das berichtet jedenfalls „Avisen.dk“, nachdem Experten sich die Berechnungen des Dachverbandes AE – Arbejderbevægelsens Erhvervsråd (https://www.ae.dk/) angeschaut haben.

Als Beispiel wird eine alleinstehende Mutter mit zwei Kindern aufgeführt, die Sozialhilfe bekommt und deren Mietkosten 8.000 Kronen (1.074 Euro) betragen. Treten die Änderungen am 1. Oktober wie vorgesehen in Kraft, dann gehen dieser Frau 2.500 Kronen (336 Euro) verloren. Sie könnte die Miete nicht mehr zahlen und wäre gezwungen ihre Wohnung aufzugeben und auf das Land zu ziehen, wo das Wohnen günstiger ist.

„Somit ist zu befürchten, dass wir eine Polarisierung erleben. Leute mit Arbeit ziehen zum Beispiel nach København, die ohne Arbeit ziehen in die andere Richtung“, erklärt Hans Thor Andersen, Forschungsleiter des staatlichen Bauforschungsinstituts (SBi – Statens Byggeforskningsinstitut, Aalborg Universitet København) gegenüber „avisen.dk“. Unterstützt wird er in seiner Dicht der Dinge von Mie Dalskov Pihl, Chefanalystin von AE-rådet.”

Dänische Sozialhilfereform vertreibt sozial schwächere Familien aus den Städten