Dresden: #WoPoDD. 2.600 Neubauwohnungen in 2016. Zu teuer gebaut, um bezahlbar zu sein?
szonline: „Die Stadt wächst und neue Wohnungen werden gebraucht. Diese sollen möglichst günstig sein. Doch es gibt Probleme. …
2016 wurden insgesamt 5 680 Wohnungen fertiggestellt, davon 3 083 saniert und 2 597 neu gebaut. Das sind über 1 000 Neubauwohnungen mehr als 2015. Wurden 2015 noch 1 179 Wohnungen gebaut, waren es 2016 schon 1 946. Die Zahl der Sanierungen ist jedoch zurückgegangen: von 3 486 auf 2 634. …
Derzeit geht die Verwaltung von einem Wachstum bis Mitte 2030 auf rund 582 300 Einwohner aus. Derzeit sind es rund 560 000 Menschen. Hilbert geht sogar von 600 000 Einwohnern bis Mitte 2020 aus. Doch gerade in den günstigen Segmenten sind die Mieten in den vergangen Jahren gestiegen. Im Zeitraum von zwei Jahren ist die Netto-Kaltmiete laut aktuellem Mietspiegel um 6,8 Prozent erhöht worden. …
Die Genossenschaften investieren auch in Neubauten. So baut unter anderem die Eisenbahner-Wohnungsgenossenschaft (EWG) in Briesnitz gerade 36 Wohnungen. Sechs Neubauten plant die WG Johannstadt. Olaf Brandenburg, Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Glückauf Süd sieht aktuell wenig Bedarf für mehr Sozialwohnungen: „Während es kaum freie Apartments im Segment von acht bis zehn Euro kalt gibt, stehen sie im Bereich von vier bis sechs Euro kalt leer.“
Was will die Stadt tun, um genügend günstige Wohnungen zu schaffen?
Die Stadt hat Belegungsrechte bei der Vonovia für 10 000 günstige Wohnungen. Diese lassen sich noch bis 2036 verlängern. Außerdem hat das Rathaus sein Förderkonzept für sozialen Wohnungsbau beim Freistaat eingereicht. Für 2017 stehen 25 Bauvorhaben auf dem Plan.“
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