Schland: @iw_institute untersucht #Wohnungsmarkt für Studierende. Leipzig ca. 6,50 €/m² Kaltmiete, Anstieg wird sich fortsetzen
WELT: „Studenten müssen für Mieten viel mehr zahlen als vor einigen Jahren. In einer Metropole kostet eine Wohnung im Schnitt mehr als 17 Euro pro Quadratmeter. Auch in kleineren Städten gibt es starke Preisanstiege.
Die Mieten für Studentenwohnungen sind laut einer Untersuchung seit Beginn des Jahrzehnts rasant gestiegen. Die Preiserhöhungen liegen weit über der allgemeinen Teuerungsrate, wie aus einer neuen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervorgeht.
Insgesamt analysierten die Forscher den studentischen Wohnungsmarkt in 15 Universitätsstädten, Datengrundlage waren Mietangebote auf den Internetportalen Immobilienscout24 und wg-gesucht.de seit 2010. Das Institut untersuchte Wohnungen, die für Studenten grundsätzlich infrage kommen – Luxusbleiben also ausgenommen. Allein für das zweite Halbjahr 2016 werteten die Forscher mehr als 80.000 Inserate aus.
Am günstigsten wohnen Studenten demnach in Leipzig und Bochum. Dort lagen die Mieten im Schnitt noch unter 6,50 Euro pro Quadratmeter – obwohl es auch dort kräftige Erhöhungen gab.
Den rasantesten Anstieg ermittelten die IW-Experten in Berlin, wo eine Studentenbleibe mittlerweile um mehr als die Hälfte teurer ist als 2010 und zuletzt im Schnitt knapp 10 Euro pro Quadratmeter kostete.
„Insbesondere in Berlin, aber auch in Leipzig oder Köln hat die Preisdynamik noch einmal zugenommen“, heißt es in der Studie. Neben den großen Metropolen stiegen auch in kleineren Städten die Mieten für Studenten deutlich an. …
„Für Studenten ist die Lage im Wohnungsmarkt besonders schwierig“, stellt das Gutachten ganz allgemein fest. Auftraggeber war die Deutsche Real Estate Funds, ein auf Studentenwohnungen und kleine Apartments spezialisierte Immobilieninvestor. … .“