Schland: Gutachten zur #DeutscheWohnen zeigt, wie große private Vermieter zu Immobilienjongleuren werden
Tagesspiegel: „Wie Vermieter in Berlin mit Wohnraum spielen
Am Beispiel der „Deutsche Wohnen“ zeigt ein neues Gutachten, wie große private Vermieter zu Immobilienjongleuren werden. Deren Lobby habe für entsprechende Gesetzeslücken gesorgt. …
Die Deutsche Wohnen ist gemeint und gleich zwei Fraktionen der Linken, aus dem Bundestag und dem Abgeordnetenhaus, haben es getan und baten dazu den Professor Heinz-J. Bontrup von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen um eine „gutachterliche Stellungnahme“. …
Diese zeigte, dass die gewaltige Explosion der Gewinne bei der Deutsche Wohnen vor allem einer Aufwertung der zusammengekauften Wohnungen zu verdanken sei, die in Firmen zur Vermeidung von Grunderwerbsteuer geparkt sind. Und dass die Aufwertung nur einem Trick zu verdanken sei: nämlich der Bilanzierung nach angelsächsischen Regeln statt nach konservativen deutschen.
Dies sei legal und erlaube das Heben von „stillen Reserven“, eben der Differenz zwischen dem früheren niedrigen Wert und dem neuen höheren Wert, damit dieses Geld als Rendite an die Anleger ausgeschüttet werden kann. Bontrup zufolge kann die Deutsche Wohnen ohne Trick allein aus der Bewirtschaftung ihrer Immobilien nicht einmal so viel Wert schöpfen, dass sie davon die Kosten etwa für ihr Personal bezahlen kann – ein „katastrophaler Befund“, so Bontrup. … .“