Leipzig: Immobilienhändler_innen halten #Eisenbahnstraße für “letzte große Investitions-Goldgrube”. @BILD_Leipzig
BILD Leipzig: “Razzien, Schießereien und Überfälle – in der Eisenbahnstraße steht Kriminalität ganz oben auf der Tagesordnung. Kein Leipziger würde daher auf die Idee kommen, dort sein Geld in Häuser zu investieren. Experten wiederum halten die Eisenbahnstraße für die letzte große Immobilien-Goldgrube der Stadt.
So lautet das Fazit des „Immobilien-Kompasses“, den die Zeitschrift „Capital“ veröffentliche. „In fünf Jahren wird die Eisenbahnstraße hochinteressant“, sagt Peter Zamarski, Chef des Maklerunternehmens „Dima Immobilien“. Denn: Entlang der Verbrechensmeile stehen unzählige heruntergekommene Gründerzeithäuser, die mit Steuervorteilen saniert und verkauft werden können – ein Paradies für Investoren. … .”
Besonders widerlich-zynisch ist die BILD-Unterschrift eines Foto der Ecke Eisenbahn-/Hermann-Liebmann-Straße mit Straßenschild: “Weicht die Kriminalität bald der hohen Miete?”
Die Menschen, die hier absehbar verdrängt werden, existieren für die BILD und ihre Leser_innen offensichtlich gar nicht.
Peter Zamarski, Inhaber der Dima Immobilien Leipzig, durfte seine Kaufempfehlung schon im November 2016 in der ZDF.reportage “Eisenbahnstraße Leipzig. Crimespot oder Multikulti-Wunderland?” aussprechen: