Immobilien – Renditen auf dem Dresdner Immobilienmarkt sinken – DNN – Dresdner Neueste Nachrichten

Dresden: #WoPoDD. Kauf- u. #Mietpreise steigen, Renditen auf #Immobilienmarkt sinken. #Aengevelt pro #Woba

DNN Dresdner Neueste Nachrichten: “Renditen auf dem Dresdner Immobilienmarkt sinken
Niedrigzinsphase und Investitionsboom hinterlassen auf dem Dresdner Immobilienmarkt ihre Spuren. Preise steigen, Renditen sinken. Noch ist nicht von einer Blase die Rede, aber die Entwicklung sollte nicht aus den Augen verloren werden, meinen Experten. …

In Dresden steigen laut Aengevelt seit Jahren kontinuierlich die Preise für Wohneigentum. Im vergangenen Jahr ging zwar nach jahrelangem Anstieg der Geldumsatz bei Wohnimmobilien gegenüber 2015 von 648 Millionen Euro auf 517 Millionen Euro zurück und erreichte damit wieder das Niveau von 2014. Die Preise für Eigentumswohnungen sanken im Mittel von 188 000 Euro (2015) auf 168 000 Euro. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern stieg der mittlere Kaufpreis aber von 256 000 auf 320 000 Euro an. Auffällig ist zudem, dass in vier beobachteten Bereichen – marktübliche Rendite bei Mietwohnhäusern und bei Büro- und Geschäftshäusern sowie den Spitzenrenditen für Wohnen und Büro – die Zahlen seit Jahren rückläufig sind. In diesem Jahr rechnen die Experten jedoch einem steigenden Miet- und Kaufpreisniveau, weil die Stadt weiter wachse und damit die Nachfrage nach Wohnraum. Schon jetzt gibt es nach Aengevelts Berechnungen mehr Haushalte als Wohnungen in Dresden, das sogenannte kalkulatorische Wohnungsdefizit ist bei rund 195 000 Wohneinheiten angekommen. Das bedeutet zwar nicht, dass Menschen unter der Brücke schlafen. In Studenten-WG oder anderen gemeinschaftlichen Wohnverhältnissen leben mehrere Haushalte in einer Wohnung. Aber es ist ein Indiz für einen immer knapper werdenden Markt.

.. Die Neubauten führen vor allem zu einem Anstieg der Mieten im oberen Bereich, sie steigen deutlich stärker als der Durchschnittswert. Auch hier will Aengevelt noch nicht von einer Blase sprechen. Aber die Stirnfalten werden tiefer. Für Mieten von 11 bis 12 Euro pro Quadratmeter gibt es nur ein begrenztes Potential an zahlungskräftigen Interessenten. Ohne Mieter wird es aber zwangsläufig schwierig für den Eigentümer, die Investition zu refinanzieren. Das würde sich noch verstärken, wenn über kurz oder lang eine Zinswende eintritt und Kredite wieder teurer werden. Deshalb findet es der eigentlich sehr marktliberal orientierte Chef von Aengevelt, Wulff Aengevelt, nicht verkehrt, dass die Stadt mit einer eigenen Woba auch das Angebot in unteren Mietpreisbereichen verbessern will. … .”

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