Einsichten und Kompromisse

Berlin-#PrenzlauerBerg: An der #Michelangelostraße ringen Anwohner_innen und Bezirk um maßvolles Bauen

Berliner Abendblatt: „Einsichten und Kompromisse
Edeltraud und Albert Morwinski blicken skeptisch auf die Michelangelostraße: „Und da sollen bis zu 1.500 Wohnungen rein? Niemals!“ … „Das kann nicht funktionieren“, sagen sie und befürchten einen massiven Verlust an Lebensqualität; eine zunehmende #Gentrifizierung und steigende Mieten. …

Die Menschen müssten von einer maßvollen Bebauung überzeugt werden. Dafür sei die reale Information das A und O und nicht das mantraartige Geschwafel von einer „Erhöhung der Lebensqualität“, ohne dafür den Beweis zu erbringen. „Wer um Grün und Parkplatz bangt, muss klipp und klar erfahren, was die Alternativen sind. Der muss wissen, dass in der jetzigen Versorgungswüste eben auch Dienstleistungen und Begegnungsstätten für Alt und Jung entstehen“, fordert Schulze.

Allerdings gehöre dazu auch das ganz persönliche Nachdenken darüber, ob in einer wachsenden Großstadt jeder Traum von einem grünen Umfeld und dem Parkplatz vor der Tür erfüllbar ist. „Einsichten sind nötig, Kompromisse sind möglich. Wir sind dabei und bleiben dran“, versichern beide.“

http://www.abendblatt-berlin.de/2017/05/05/einsichten-und-kompromisse/