Schweiz: #Segregation, #Polarisierung. Geringverdiener_innen bleiben in #Großstädte’n, Reiche ziehen in #Speckgürtel
SRF Schweizer Radio und Fernsehen: „Studie zur Wohnmobilität. Reiche zu Reichen, Arme zu Armen
Zunehmend ziehen Menschen in der Schweiz in Viertel, die ihrem sozialen Status entsprechen. Das besagt eine neue Studie.
Das Leben in der Stadt ist teuer. So teuer, dass einkommensschwache Menschen immer mehr an den Rand gedrängt werden, und aufs Land oder in die Vorstädte ziehen müssen. Ungefähr so könnte man die lange gehegte Meinung umschreiben.
Eine Studie des Bundesamtes für Wohnungswesen BWO zeigt jetzt allerdings: Das stimmt gar nicht. Eher ist sogar das Gegenteil der Fall. Vor allem gut situierte Personen verlassen die Kernagglomerationen und ziehen in Gegenden, in denen bereits andere Personen aus ihrer sozialen Schicht leben. Auch sind Reiche eher bereit, ihren Wohnort zu wechseln.
Menschen mit wenig Geld hingegen bleiben in der Regel in der Stadt. Zudem zieht es vor allem diese Personen in die Kernstädte. Bern ist eine Ausnahme.
In den Städten führt dieser Trend laut der Studie dazu, dass ärmere Menschen immer häufiger in Gebiete ziehen, in denen die Zahl der Einkommensschwachen bereits hoch sei. Besonders stark sei dies in Basel und der Romandie festzustellen. … .“
https://www.srf.ch/news/schweiz/reiche-zu-reichen-arme-zu-armen