Schland: #Landflucht und #Dorfsterben. Susanne Höll (@SZ) will #Dörfersoli und so Wohnungsmangel in Ballungsräumen beikommen. Pendeln inklusive
Süddeutsche Zeitung: „Rettet die Dörfer!
In Deutschland bluten ganze Regionen aus. Alte Häuser verfallen, die Busse fahren bestenfalls vier Mal pro Tag und der nächste Arzt ist 20 Kilometer weit weg. Das kann so nicht weitergehen. …
Von der Stadt aufs Dorf? Genau. Das ist eine Alternative für Paare, die ihre Miete in den Zentren nur mit Mühe und zwei Einkommen leisten können und keinen Platz für ein Kinderzimmer haben. Oder jene Berufstätigen, die in München, Hamburg oder Frankfurt leben, aber als Rentner die hohen Preise mit Sicherheit nicht mehr zahlen können. Und vor allem die Polizisten, Krankenschwestern und Erzieher, die bislang im Umland wohnten, aber vertrieben werden von Besserverdienenden, die in den Metropolen keine passende Unterkunft mehr finden.
Die ländlichen Gegenden brauchen vor allem vier Dinge: Einen schnellen Ausbau der Breitbandnetze, einen besseren Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu staatlich finanzierten Sammeltaxis am frühen Morgen und am späten Abend. Wichtiger noch sind exzellente Kitas und Schulen, die Familien Lust aufs Land machen und für die Eltern die Last täglicher Pendelfahrten in Kauf nehmen. … .“
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