Demografischer Wandel : Wie sich Dessau-Roßlau für die Zukunft aufstellen will

Dessau-Roßlau: „Ich will nicht nach Berlin! Auf dem Weg zu einem attraktiven Zentrum zwischen Berlin und Leipzig“

Mitteldeutsche Zeitung: „Die Erkenntnis stand am Anfang der Diskussion: Den Königsweg für den Umgang mit dem demografischen Wandel gibt es nicht. Die Städte müssen ihre eigenen Antworten finden. Dessau-Roßlau vielleicht noch mehr: Die Stadt ist eine der ältesten Deutschlands, Europas sogar. Wie die Region die Zukunft gestalten kann, war am Montagabend Thema des Regionaldialogs zum demografischen Wandel im Technikmuseum Hugo Junkers. Mit „Ich will nicht nach Berlin! Dessau-Roßlau – auf dem Weg zu einem attraktiven Zentrum zwischen Berlin und Leipzig“, war die Veranstaltung überschrieben. Sie ist Teil der Demografie-Woche des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen-Anhalt.

Mit einem Bekenntnis zum Oberzentrum Dessau-Roßlau als „kleiner Großstadt“ eröffnete Minister Thomas Webel (CDU) seine Rede. Nur: Sie müsse die Potenziale besser nutzen – als „alternativer Standort für wachsende Metropolregionen“. In Berlin und Leipzig vollziehe sich derzeit ein Wandel, bezahlbarer Wohnraum werde knapp, die Infrastruktur sei überlastet. „Davon kann die Stadt profitieren und sich als attraktiver Wohnstandort etablieren.“ Das Land unterstütze in der Entwicklung, auch Förderprogramme seien abrufbar. Wo aber liegen die Schwerpunkte der Entwicklung? Die Gleichung machte Oberbürgermeister Peter Kuras auf: „Wir müssen uns attraktiver machen. Das Angebot muss gut sein. Gute Jobs, gute Wohnungen – auch hochwertiger Wohnraum -, gute Kinderbetreuung und ein lebenswertes Umfeld.“ … .“

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