Drei Häuser und ein Pavillon: Genossenschaft kämpft für ihr Wohnprojekt in Erfurt

Erfurt-Löbervorstadt: #WoPoEF. #Genossenschaft „Drei Häuser und ein Pavillon“ kämpft für ihr #Wohnprojekt, bezahlbare Mieten, Erbbaurecht und stückweise Sanierung.

Thüringer Allgemeine Erfurt: “… Die ungeraden Nummern 23, 25, 27, 29 und 31 in der Grimmstraße gehören drei rechtwinklig zueinander stehenden Mehrfamilienhäusern, die Nummer 21 einem Bungalow. Sie sind Eigentum der Kommunalen Wohnungsgesellschaft (Kowo) und stehen zum Verkauf. „Das Bieterverfahren läuft noch bis Anfang September“, sagt Bert Rupprecht. Und genau das ist auch schon das Problem für einige verbliebene Mieter und Mitstreiter. Wenn der Meistbietende in diesem Verfahren die Gebäude erwirbt, rechnen die noch übrig gebliebenen Mieter damit, dass Immobilienfonds oder finanzkräftige Bauträger sich durchsetzen, sanieren und meistbietend weiterverkaufen.

„Wir hoffen, das Bieterverfahren stoppen zu können“, erklärt Regina Bellan das vordringlichste Ziel der Mieter und Mitstreiter. Sie seien im Kontakt mit der Kowo und hätten auch das Konzept für ihr gemeinschaftliches Wohnprojekt „Drei Häuser und ein Pavillon“ vorgestellt.

Mitzubieten und dann auch noch zu sanieren, von dieser Idee kam die Gruppe schnell ab, als sie die Höhe des Mindestgebots erfuhr. Sie gründen gerade eine Genossenschaft, solche Verfahren dauern. Und sie haben Ideen für das Finanzierungskonzept. „Als für uns machbaren Weg, das Projekt zu realisieren, können wir uns Erbbaurecht vorstellen“, sagt Josephine Bauer. Weil in der Öffentlichkeit und auch im Stadtrat viel über bezahlbaren Wohnraum und sozialverträgliches Wohnen geredet werde, finden die Beteiligten: Die Kowo als hundertprozentige Stadttochter müsse auch solchen Wohnprojekten eine Chance einräumen. … .”

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