Hochhäuser feiern Luxus-Comeback

Schland: Trend zu Luxus-#Wohntürme’n. In LE demnächst auch an der Gerberstraße hinter dem Hotel Astoria?

Eher nebenbei wurde in der LVZ am Sonnabend in einem Bericht über den 25. Geburtstag der Leipziger Niederlassung des Architekturbüros RKW erwähnt, dass das 26-köpfige Team aktuell unter anderem mit dem zwölf Hektar großen Stadtquartier auf der Preußenseite des Hauptbahnhofes und dem Areal des früheren Grandhotels Astoria beschäftigt ist. Beim Astoria-Gelände hat „RKW Architektur +“ einen Wettbewerb für die nördlichen Grundstücksteile gewonnen. Hier sollen etwa 200 Wohnungen unter anderem in einem „Punkthochhaus“ entstehen. Noch steht hier der Plattenbau Gerberstraße 14 und 16, der der kommunalen Wohnungsgesellschaft LWB gehört und preiswerte innerstädtische Mietwohnungen bot, jedoch in der letzten Zeit komplett leergezogen wurde. In den ältesten Teil des Gebäudeensembles am Tröndlingring/Willy-Brandt-Platz, das Astoria, soll „wieder ein nobles Hotel“ einziehen.

Über den Trend zum Bau von Wohntürmen in (nicht nur) deutschen Großstädten berichtet ntv Nachrichten:

„Teure Türme. Hochhäuser feiern Luxus-Comeback
Deutsche Großstädte wachsen in die Höhe. Doch wer glaubt, dass die Metropolen damit den Wohnungsmangel bekämpfen, wird enttäuscht sein: Die neuen Wohntürme sind für die meisten kaum bezahlbar. …

Auch das zentrale Argument für Wohntürme – viel Wohnraum auf wenig Fläche – hat einen Haken: Selbst für Gutverdiener sind die Apartments kaum erschwinglich. „Wohntürme leisten keinen Beitrag zur Linderung der Wohnungsnot“, sagt Vornholz, [Professor für Immobilienökonomie an der EBZ Business School in Bochum]. … Dennoch dürfte sich der Trend zu Luxuswohntürmen fortsetzen. „Solange der Immobilienboom weiter geht, wird das Interesse der Investoren ungebrochen sein“, sagt Professor Vornholz. „Mit den Türmen lässt sich immens Geld verdienen.“ … .“

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Hochhaeuser-feiern-Luxus-Comeback-article20008503.html