Schweiz: Im Sog der #Metropole Zürich. Junge sammeln sich in wenigen sog. #Schwarmstädte’n – internat. Trend. Tages-Anzeiger Tages-Anzeiger: “Zürich schnappt sich die jungen Talente aus der halben Schweiz. Kleinere Städte und ländliche Kantone können sich kaum dagegen wehren. … Es entspricht zudem einem internationalen Trend, dass sich Junge mit guter Ausbildung in wenigen, sogenannten Schwarmstädten sammeln – während sie die meisten anderen Orte meiden. Diese Ballung geschieht in Deutschland ebenso wie in den USA. Das Fiese daran ist: Die ungleiche Verteilung verstärkt sich von allein. Je mehr junge Leute abwandern, desto langweiliger wird ein Ort für die zurückbleibenden. Es gibt weniger Konzerte, weniger alternative Kultur. Konservative Kräfte erstarken, was noch mehr junge Menschen zum Weggehen bewegt. Dies wiederum hält Unternehmen davon ab, sich in Abwanderungsstädten niederzulassen. Denn dort haben sie Mühe, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. So funktioniert der Teufelskreis des Stillstandes. … Umgekehrt läuft es in den Schwarmstädten. Weil ständig mehr junge Leute herkommen, verbreitert sich das kulturelle Angebot. Das Lebensgefühl frischt auf, junge Wähler setzen eine offene Politik durch. Unternehmen siedeln sich gerne in solchen Städten an, weil sie hier unter den besten Arbeitskräften aussuchen könnten. Dies wiederum ködert noch mehr junge Leute, wodurch sich die Attraktivität weiter steigert. Dieser Schwung nach oben lässt sich an Zürich schön studieren. Der Anteil an Hochschulabsolventen hat sich in den letzten 15 Jahren von einem Drittel auf die Hälfte der Bevölkerung erhöht. Die Zürcher verdienen so viel wie nie zuvor. Die obere Mittelschicht und die Oberschicht haben sich stark vergrössert. Das macht sich auch im Stadtbild sichtbar. Die Kreise 3 und 4 wandeln sich gerade zu Unterhaltungszonen für den jungen urbanen Mittelstand. … .”

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