Teuer wie eine Großstadt

#Wernigerode: Immobilienpreisspiegel 2017/2018 des @IVDMitteOst zeigt eine steile Aufwärtsentwicklung und Miet- und Kaufpreise, die mit denen in Sachsen-Anhalts Großstädten Halle und Magdeburg vergleichbar sind. Ferienwohnungen verknappen Markt

Volksstimme.de: „… „Wenn man die Preise damals und heute vergleicht, ist das ein rasanter Anstieg“, sagt er. Sein Fazit: „Wernigerode ist unter den Top 3 im Land“ – gleich nach Magdeburg und Halle. Damit hebt sich die Stadt von ihrem Umland ab. „Wernigerode hat eine Sonderstellung. Es ist wie eine Insel“, so Buhlmanns Mitarbeiter Dominik Bodenstedt. Das spiegelt sich in den Preisen wider. Eigenheime in saniertem Zustand kosten locker 250.000 bis 300.000 Euro. „Das ist heutzutage normal in Wernigerode“, so Buhlmann. …

Knapp sind in Wernigerode ebenso Mietwohnungen. Nur zwei bis drei Prozent des Wohnraums steht leer. „Das ist in Magdeburg und Halle anders“, so Buhlmann. Einer der Gründe sei, dass viele Wohnungen in der Stadt zu Feriendomizilen für Urlauber umfunktioniert werden. „Das verknappt den Immobilienmarkt stark“, so der Makler. Hinzu kommen die knapp 2000 Studierenden der Hochschule Harz in Wernigerode, die ebenfalls eine Unterkunft benötigen. Gefragt seien außerdem Wohnungen im gehobenen Segment, denn diese seien rar. „Dort werden sich die Preise in den kommenden Jahren noch steigern“, prognostiziert Buhlmann.

Schon jetzt zahlt man in Wernigerode Mieten, die größtenteils entweder über denen in den Großstädten oder gleichauf liegen. Zwischen fünf und acht Euro pro Quadratmeter liegt die Spanne bei Altbauten, die vor 1948 errichtet wurden. 4,50 bis acht Euro pro Quadratmeter kosten Wohnungen in Häusern, die später gebaut wurden, und bei Neubauten, die nicht älter als fünf Jahre sind, zahlt man in Wernigerode Preise zwischen sieben und 8,40 Euro, in Toplagen bis zu zehn Euro. „Bei den Spitzenmieten liegen wir in Wernigerode aber noch unter den Werten in den großen Städten“, so Buhlmann – dort werden bis zu 11,50 Euro verlangt. … .“

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