Dresden baut eigene Wohnungen

Dresden: #WoPoDD. Der Bau von bezahlbaren Wohnungen geht zu langsam voran, kritisieren Bauwirtschaft und Mieterverbände. Schätzungen zufolge fehlen in 15 Jahren bis zu 35.000 Wohnungen

Lausitzer Rundschau: “… Dresden ist attraktiv und wächst. In naher Zukunft wird die Stadt an der Elbe 600 000 Einwohner haben. Von 2015 bis 2016 stieg die mittlere Vergleichsmiete um sieben Prozent auf sechs Euro pro Quadratmeter. Immer mehr Wohnungen werden saniert. Wenn dadurch neue Leute einziehen, wird das gern für Mieterhöhungen genutzt. Während in der Provinz Hausbesitzer gegen den Werteverfall ihrer Immobilien ankämpfen, boomt in Städten wie Dresden das Geschäft.

Dresdens zieht viele Investoren an, die Wohnungen bauen – aber, wie überall, eher für die gehobene Kundschaft. Am unteren Ende schwindet das Angebot. Noch macht das Günstig-Segment laut Mietspiegel knapp die Hälfte des Dresdner Wohnungsangebots aus. Der Baubürgermeister der Grünen, Raoul Schmidt-Lamontain, sagt, auch der soziale Wohnungsbau muss sich nach außen ordentlich präsentieren, „sonst haben wir sofort eine Stigmatisierung ganzer Stadtviertel“.

Schätzungen zufolge fehlen in 15 Jahren bis zu 35 000 Wohnungen. Für eine Bevölkerung, immer älter wird und zunehmend allein lebt. … .”

https://www.lr-online.de/nachrichten/sachsen/sozialer-wohnungsbau-lahmt-in-sachsen_aid-6882453