Herr Gribl, wer profitiert von der Wohn-Offensive?

Schland: #GroKo-#Wohnungspolitik entwickelt #Sickertheorie weiter: #Baukindergeld, Attraktivierung des ländlichen Raumes, #Mietpreisbremse. Interview mit Augsburgs OB Kurt Gribl, #CSU-Verhandlungsführer beim #Koalitionsvertrag in der Gruppe „Wohnen und Mieten“.

Augsburger Allgemeine: “…

Und was tun Sie für jene Bürger, die sich kein Wohneigentum leisten können?

Gribl: Für diejenigen, die sich diesen Schritt der Eigentumsbildung nicht leisten können oder wollen, wird durch das Baukindergeld der konkurrierende Mietmarkt entlastet. Zudem gibt es neben dem Baukindergeld ja auch noch die starken Impulse für den Mietwohnungsneubau und den sozialen Wohnungsbau zum Vorteil aller Mieter.

Wie will die GroKo den Anstieg der Mietpreise in den Großstädten bremsen?

Gribl: Neben den genannten Maßnahmen durch strukturpolitische Konzepte. Das bedeutet: Wir werden die Wechselwirkung zwischen Städten und ländlichen Räumen in den Fokus nehmen. Wir werden den ländlichen Raum durch Maßnahmen der Infrastruktur, Mobilität, Versorgung – zum Beispiel Bildung und Ärzte – so stärken, dass es attraktiver wird, auf dem Land zu leben. Dadurch entlasten wir die Großstädte und Ballungszentren.

Was tun Sie noch für Mieter?

Gribl: Die Umlage von Modernisierungskosten auf Mieter senken wir in den Städten mit angespannter Wohnraumsituation von elf auf acht Prozent. Und die Mietpreisbremse wird ein bisschen strenger. Außerdem wird die Mieterrüge vereinfacht: Künftig kann der Mieter auf einfache Weise beanstanden, wenn seine Miete zu hoch ist. … .”

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