Baustadtrat fordert: Berlin muss „noch aggressiver“ Häuser kaufen

Berlin: Baustadtrat Ephraim Gothe (SPD) fordert, städtische Wohnungsbaugesellschaften sollten „noch aggressiver“ Häuser kaufen. Berlin solle nicht darauf warten, dass der Bund eigene Initiativen ergreift, damit das Wohnen bezahlbar bleibt oder wieder bezahlbar wird

Berliner Zeitung: “Ephraim Gothes Botschaft ist unmissverständlich: Berlin muss selber aktiv werden, damit es genug bezahlbaren Wohnraum gibt. „Wie schaffen wir es, die Stadt für alle Einkommensschichten offen zu halten? Die Antwort lautet: Wir müssen uns selbst helfen“, sagte der Stadtrat für Stadtentwicklung von Mitte am Freitag. So sollten die städtischen Wohnungsbaugesellschaften „noch aggressiver“ Häuser kaufen – auch wenn die Preise als hoch erscheinen, so der Sozialdemokrat. Bezirkspolitiker sollten sich darauf einstellen, noch mehr Flächen für den Wohnungsbau freizugeben. Und damit auch anerkannte Asylbewerber Wohnraum erhalten, sollten bei Neubauprojekten Wohnungen für sie reserviert werden, so Gothe.

Nein, am Groko-Bashing will sich der Vize-Bürgermeister von Mitte nicht beteiligen. Er sei zufrieden mit dem, was die SPD erreicht hat, sagte er. Doch während der Verhandlungen sei auch klar geworden, dass Deutschland nicht nur aus großen Städten besteht. Politiker aus Flächenländern hätten lieber darüber diskutiert, ob Wölfe abgeschossen werden sollen, als über bezahlbaren Wohnraum nachzudenken, sagte er. … .”

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