Erste Anhebung seit Ende 2014: Wohnkosten-Sätze steigen minimal

Leipzig: #WoPoLE im #srle. Minimale Anhebung für die Richtwerte der #KostenderUnterkunft für die 38.000 Bedarfsgemeinschaften in Leipzig um ca. 2,6 %, während #Angebotsmieten und #Bestandsmieten immer weiter steigen

LVZ Leipziger Volkszeitung: “Ab 1. April 2018 – das ist kein Scherz – gelten in Leipzig neue Sätze für die Kosten der Unterkunft (KdU). Allerdings dürften die Probleme für die rund 38 000 betroffenen Bedarfsgemeinschaften, die ihre Miete nicht selbst zahlen können, mit der anstehenden Mini-Erhöhung nicht kleiner werden. Im Schnitt ist eine Anhebung um 2,64 Prozent geplant.

Konkret steht einem Ein-Personen-Haushalt ab nächsten Monat eine Warmmiete von bis zu 335,38 Euro zu. Das sind 7,38 Euro beziehungsweise 2,25 Prozent mehr als bisher. Über 20 000 Singles fallen in diese Kategorie. Dabei muss man wissen, dass die letzte Erhöhung der KdU-Sätze im Dezember 2014 erfolgte – also vor nahezu dreieinhalb Jahren. Seitdem stiegen die hiesigen Angebotsmieten für freie Wohnungen um etwa 20 Prozent. Auch für alle anderen Haushaltsgrößen gibt es ab 1. April nur Anhebungen in homöopathischer Dosierung. So steigt der KdU-Rahmen für zweiköpfige Bedarfsgemeinschaften um 3,44 Prozent auf 447,30 Euro, für dreiköpfige Familien um 4,2 Prozent auf 567,21 Euro, für vierköpfige Familien um 1,6 Prozent auf 639,16 Euro. Laut Stadtverwaltung könnten sich Ein- und Zwei-Personen-Haushalte damit Kaltmieten von 4,79 Euro pro Quadratmeter leisten. … .”

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