Berlin-#Friedrichshain: #Seume14. Wie das #MietshäuserSyndikat Mieter_innen unterstützt, ihr Haus zu kaufen und für billigen Wohnraum kämpft. Das Syndikat will verhindern, dass seine Häuser jemals wieder an Privatleute verkauft und damit potenzielle Spekulationsobjekte werden.
Berliner Zeitung über die Seume14 und andere Häuser im kollektiven Eigentum der Mieter_innen:
“… Deutschlandweit gibt es 128 Wohnprojekte, die im Mietshäuser-Syndikat organisiert sind, und zahlreiche Initiativen, die beitreten wollen. Die Häuser stehen in Tübingen, Leipzig, München und vielen anderen Städten und Dörfern.
In seiner jetzigen Form besteht der Verein seit 1992. Nur eine Haus-GmbH ist seitdem wegen Insolvenz gescheitert. „Die Anfragen werden immer mehr”, sagt Achim Schultheiß. Er ist selbst Mitglied im Syndikat, wohnt in einem Freiburger Wohnprojekt und berät Interessierte ehrenamtlich.
Das Mietshäuser-Syndikat will verhindern, dass seine Häuser jemals wieder an Privatleute verkauft und damit potenzielle Spekulationsobjekte werden. Möchte eine Haus-GmbH ihre Immobilie wieder verkaufen, hat das Syndikat ein Vetorecht. „Es muss immer einen Konsens zwischen den beiden Gesellschaftern geben”, erklärt Schultheiß. „Und das Syndikat als Gesellschafter würde einem Verkauf niemals zustimmen.” … .”