Wie Herr Lange gegen den Mietwahnsinn in Leipzig kämpft

Leipzig: #Reclam51 im @sternde: “#Luxussanierung im Arbeiterviertel. Wie Herr Lange gegen den #Mietenwahnsinn in Leipzig kämpft. … Zu Besuch bei einem Rebellen, der sich einfach nicht aus seiner Wohnung drängen lassen will.” #WoPoLE

stern: “… Mit steigenden Mietpreisen kämpfen inzwischen auch ostdeutsche Städte – so wie Leipzig. Dort soll ein Arbeiterviertel zum Luxuskiez werden. Zu Besuch bei einem Rebellen, der sich einfach nicht aus seiner Wohnung drängen lassen will. …

“Hier ist noch nicht alles glattpoliert”. Lange hat sich eingerichtet im Leipziger Osten, jenem Problembezirk, der von der berüchtigten Eisenbahnstraße geprägt ist. Hier ist Soya-Latte ein Fremdwort. Von seinem Fenster aus kann Lange spielende Kinder im Stadtteilpark “Rabet” beobachten, allerdings auch Drogenhandel und Schlägereien. Hartes Pflaster. Richtig hartes Pflaster.

Lange sieht das anders, für ihn bedeutet die Reclamstraße Heimat. “Wir haben alles aufgebaut, jetzt ist unser Viertel schön. Da kommen die Leute und sagen: Geil, hier kann man investieren”. Er bringt es auf den Punkt. Profitorientierte Projektentwickler verwandeln das Arbeiterviertel in einen Luxuskiez. Schon heute werden in direkter Nachbarschaft Berliner Preise verlangt. 100 Quadratmeter kosten 900 Euro. Lange zahlt nur ein Drittel davon.

Ein Arbeiterviertel in Leipzig wird zum Luxuskiez

Das ist den neuen Hausherren nicht genug. Sie wollen das Haus sanieren: Balkone, Stuck, Kamine, einen Fahrstuhl und Fußbodenheizung einbauen. Doch zuerst müssen die Mieter raus. Dabei gehen die Eigentümer laut Lange mit zweifelhaften Methoden vor … .”

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