Hausbesetzungen in Berlin: Nach wenigen Stunden geräumt

Berlin-#Neukölln: #besetzen. Nach wenigen Stunden geräumt.
Eine Einigung um das besetzte Haus #Borni schien schon zum Greifen nah. Dann verlor der Geschäftsführer des kommunalen Wohnungsunternehmen #StadtundLand die Nerven. @tazgezwitscher

taz: “… Die gut vorbereiteten AktivistInnen hatten parallel noch sieben weitere Häuser in der Stadt scheinbesetzt. Das Kollektiv des vor einem Jahr geräumten Neuköllner Kieztreffs Friedel 54, schlug für einige Stunden sein Exil in einem Ladenlokal in der Reichenberger Straße auf. Mit den dortigen Eigentümern, dem Wohnungsunternehmen Akelius, gab es allerdings noch weniger zu verhandeln als mit der städtischen Wohnungsbaugesellschaft. Am späten Abend demonstrierten etwa 300 Menschen auf einer Spontandemonstration von Kreuzberg nach Neukölln. Kurz nach elf Uhr wurde die Demo am Reuterplatz von der Polizei gestoppt und löste sich auf.

Die AktivistInnen zeigten sich vor allem vom Senat und der Linkspartei enttäuscht: „Die geringen Hoffnungen, die wir in den Senat hatten wurden enttäuscht“, so eine der BesetzerInnen zur taz. Zufrieden war man irgendwie dennoch. Besetzungen sind wieder ein Thema – und, so die Ankündigung: „Es wird weitergehen.“ … .”

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