Leipzig – Capital.de

Leipzig: #WoPoLE. Immo-Kompass des @capitalMagazin’s rät Kauf von Eigentumswohnungen in 5 Ortsteilen: Altlindenau, Knautkleeberg-Knauthain, Leutzsch, Lindenau und Neustadt-Neuschönefeld. Dort gebe es noch vergleichsweise günstige Angebote

LVZ Leipziger Volkszeitung: “Der jährlich erscheinende Immobilien-Kompass der Zeitschrift „Capital“ gilt vielen Investoren als profunde Grundlage für ihre Entscheidungen. Diesmal bekamen Leipzig und Dresden sogar eine gemeinsame Sonderausgabe, die einige Überraschungen enthält. Unter 19 untersuchten Stadtteilen in Leipzig werden in dem gestern erschienenen Heft fünf besonders für einen Wohnungs- oder Hauskauf empfohlen: nämlich Altlindenau, Knautkleeberg-Knauthain, Leutzsch, Lindenau und Neustadt-Neuschönefeld. Dort gebe es noch vergleichsweise günstige Angebote, raten die Autoren. Zum Beispiel seien in den letzten fünf Jahren die Preise für eine gebrauchte Eigentumswohnung in Lindenau nur um acht Prozent geklettert, für eine nagelneue Wohnung um 63 Prozent.

Hingegen schnellten die durchschnittlichen Preise für eine Eigentumswohnung in der Südvorstadt im gleichen Zeitraum um 76 Prozent (Bestand) sowie 264 Prozent (Neubau) in die Höhe. Besonders steil nach oben ging es ebenfalls in der City, Plagwitz und dem Zentrum-Ost. Im Ergebnis werden die dortigen Wertsteigerungspotenziale nun als geringer eingeschätzt. Stadtweit seien die Preise für Eigentumswohnungen in den letzten fünf Jahren um 44 Prozent (Bestand) und 108 Prozent (Neubau) gestiegen. 2017 lagen sie im Mittel bei 2100 Euro pro Quadratmeter (Bestand) und 3700 Euro (Neubau). Für Quartiere in der früheren Honecker-Herberge „Gästehaus am Park“, das bald saniert wird, würden sogar schon mehr als 5000 Euro pro Quadratmeter verlangt.

„Die Preise werden sich weiter erhöhen, aber mit abgeflachter Kurve“, prognostiziert Timo Pinder. Der Chef des Leipziger Immobilienvermittlers Pisa hatte diese Annahme bereits jüngst bei einem Immobilienkongress damit begründet, dass die Einkommen vieler Messestädter niedrig sind. Dies begrenze die Möglichkeiten für Mietsteigerungen. „Capital“ warnt jetzt ebenfalls die Kapitalanleger, sich nicht von den im Vergleich zu anderen Metropolen immer noch günstigen Preisen täuschen zu lassen: „Die Zahlungsbereitschaft Leipziger Mieter ist begrenzt und der Wohnungsmarkt längst nicht so angespannt wie anderswo.“ … .”

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