Anzeige von Wie lässt sich Verdrängung verhindern? | sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung

Schland: Wie lässt sich #Verdrängung verhindern? Die #RentGap-Theorie der #Gentrifizierung und ihre Gültigkeitsbedingungen am Beispiel des Frankfurter #Gallus. Sebastian Schipper und Tabea Latocha in sub\urban. #Wohnungspolitik

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sub\urban: “… Zusammenfassend lassen sich Verdrängungsprozesse durch eine sozial­ge­rechte Stadtplanung, eine Stärkung nicht-profitorientierter Woh­nungs­unter­nehmen und eine grundlegende Reform des Mietrechts verhindern. Politische Be­stre­bungen, die darauf abzielen, die Gültigkeitsbedingungen der Rent-Gap-Theorie im Interesse von Mieter_innen aufzuheben, sind allerdings erfah­rungs­gemäß mit erheblichem Gegenwind aus staatlichen Apparaten und den öffentlichen Wohnungsunternehmen konfrontiert (Schipper 2018; Vogelpohl et al. 2017). Da sich mit Immobilien ins­be­son­dere in von Gentrifizierung bedrohten Stadtteilen hohe Renditen er­wirt­schaften lassen, ist ebenso der Widerstand der gewinnorientierten Woh­nungs­wirt­schaft und ihrer Lobbyverbände enorm. Die von Eric Clark auf­­ge­worfene Frage: „[H]ow might urban governance contribute to making rent gap theory not true?“ (Clark 2014) ist daher nicht nur auf ökonomischer, tech­nischer und planerischer Ebene zu beantworten. Sie ist vor allem eine Frage gesellschaftlicher Machtverhältnisse und politischer Mehrheiten auf allen staatlichen Ebenen.”

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