Das Mietshäuser Syndikat – Veto-Recht zum Kampf gegen Wohnungsspekulanten

Schland: Immobilien vor Spekulation schützen – das ist das oberste Ziel des #MietshäuserSyndikat’s. @dlfkultur berichtet über die Mieter_innengemeinschaft in der @zossener48 in Berlin-Kreuzberg, die ihr Haus in #Kollektiveigentum überführte. #Mietenwahnsinn

Deutschlandfunk Kultur: “Immer mehr Menschen können sich die Miete nicht mehr leisten und werden verdrängt. Das Mietshäuser Syndikat kann ein Mittel gegen Immobilienspekulation sein, wie jetzt wieder ein Beispiel in Berlin zeigt. …

Immobilien vor Spekulation schützen – das ist das oberste Ziel des Mietshäuser Syndikats. Vereinsmitglied Bernhard Hummel erzählt, das habe auch viel mit der Hausbesetzerbewegung aus den 1980er-Jahren zu tun.
“Die Idee des Syndikats kommt auch daher, dass da auch manche Projekte davon eher wieder in Richtung Privateigentum wieder gelaufen sind, dass die Leute nach fünf oder zehn Jahren gedacht haben: ‘Okay, wir wollen das Geld, das das Haus jetzt wert ist, das wollen wir für uns privat haben, warum habe ich mal vor fünf Jahren ein bisschen Arbeit rein gesteckt, das will ich jetzt behalten, da will ich drauf sitzen.’ Und wir als Syndikat, mit unserem Gesellschaftsmodell vermeiden genau diese Möglichkeit, ist bei uns halt nicht mehr möglich, dieses Geld rauszuziehen aus dem Projekt.”

“Wir haben jetzt diese 17 oder 18 Häuser in Berlin, das ist natürlich auch schon ‘ne ganze Menge, mit vielleicht 500 Bewohnerinnen und Bewohnern, ich wünsche mir, dass das Modell größer wird, dass es halt ein wichtiger Faktor in der Stadt wird, oder in anderen Städten auch, dadurch mehr zeigt, dass es möglich ist, dass Grundbesitz nicht mit kaufmännischem Denken in großem Stil zu tun hat und Spekulation und Renditeerwartung, sondern dass wirklich die Leute, die in den Häusern drin wohnen, auch dieses Haus managen können.” … .”

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