Das Netzwerk

Das Leipziger Netzwerk „Stadt für alle“ ging aus Diskussionen zu Stadtentwicklung, Aufwertung und Verdrängung hervor, die Ende 2011 und Anfang 2012 in Leipzig stattfanden. In Connewitz und Plagwitz hatten sich zunächst unabhängig voneinander Gruppen gebildet, das Netzwerk gründete sich im Frühjahr 2012 und im Verlauf des Jahres 2013 gingen die unterschiedlichen Gruppen im gemeinsamen neuen Netzwerk „Stadt für alle Leipzig“ auf.

„Stadt für alle“ setzt sich für eine soziale und demokratische Stadtentwicklung ein.

Die Ziele sind: Verdrängung und Segregation zu verhindern, das Wohnen für alle langfristig bezahlbar zu halten und notwendige Freiräume zu erhalten bzw. neu zu schaffen. „Stadt für alle“ bündelt Aktive aus der Zivilgesellschaft, Politik, Wissenschaft und solidarisch (organisierten) Wohnprojekten. Das Netzwerk ist offen für weitere Mitstreiter – einzelne Menschen genauso wie bereits aktive Gruppen, Initiativen und Projekte. Es versteht sich als Plattform für einzelne Aktive wie für Gruppen und versucht, deren Aktivitäten zu vernetzen und zu bündeln.

Dabei werden unterschiedliche Aktionsformen verfolgt:

  • Die Beratung, Begleitung und Unterstützung von Betroffenen
  • die Herstellung und Mobilisierung von Öffentlichkeit
  • die Organisation von Solidarität, wenn Verdrängung bereits begonnen hat
  • die Erarbeitung und Veröffentlichung von Handlungsoptionen
  • die Organisation und Begleitung von Diskussionen
  • die Beobachtung der städtischen Politik und deren Beeinflussung durch eigene Positionen