Berlin-Kreuzberg: Bund spielt beim Verkauf des Dragoner-Areals auf Zeit

Berlin-Kreuzberg: Bund spielt beim Verkauf des Dragoner-Areals auf Zeit

Tagesspiegel.de: “Der Bund ist mit der Privatisierung des Kreuzberger Dragoner-Areals gescheitert, hat den Kaufvertrag mit dem Privat-Investor aber noch immer nicht aufgelöst. Jetzt wächst der Druck auf eine schnelle Rückabwicklung der Transaktion. …

Unabhängig vom Dragoner-Areal verhandelt der Senat derzeit mit der Bima über den Erwerb von 4500 bundeseigenen Wohnungen in der Stadt. Sie sollen von den landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften übernommen werden. Streitpunkt ist der Preis: Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) fordert, dass sich der Preis an den Mieterträgen orientieren muss, nicht an spekulativen Erwartungen: „Es kann nicht sein, dass der Bund Liegenschaften, die die Länder dringend für die Bewältigung öffentlicher Aufgaben benötigen, gewinnmaximierend verkauft, indem hypothetische Nutzungen bei der Wertermittlung berücksichtigt werden“, so Kollatz-Ahnen. „Das können wir den Menschen in Berlin und in ganz Deutschland, die keinen bezahlbaren Wohnraum finden können, nicht erklären.“ … .”

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/berlin-kreuzberg-bund-spielt-beim-verkauf-des-dragoner-areals-auf-zeit,10809148,32646980.html