Der Armutsimport in die Städte – news.ORF.at

Österreich: „Absolute Armut massiert sich in Stadt“

ORF: “Die alleinerziehende Mutter mit ihren Kindern, ein Langzeitarbeitsloser oder eine Familie mit besonders vielen Kindern – sie sind nur drei Beispiele für das Schicksal zahlreicher Menschen in Österreich, die besonders oft am Rande von oder in Armut leben.

Dass prekäre Lebensverhältnisse hierzulande – entgegen dem EU-Trend – überwiegend in den Städten zu finden sind, wie ein EU-Statistikvergleich zuletzt zeigte, hat mehrere Gründe. In der Zusammenschau ergibt sich jedenfalls, dass die Armut teils vom Land in die Städte importiert wird.

Die Zahlen sind eindeutig: So gibt es in Städten ab 10.000 Einwohnern stets wesentlich mehr Alleinerzieherinnen (und Alleinerzieher), auch die Zahl der arbeitslosen Haushalte ist signifikant höher. Dazu kommt die für die Landeshauptstädte wichtige Gruppe der Studenten, die oftmals auch in prekären Verhältnissen leben. Auch Zuwanderer, ob Migranten oder Flüchtlinge, zieht es vor allem in die Städte. Denn viele von ihnen sind im Niedriglohnsektor tätig, etwa am Bau, oder sie erbringen Dienstleistungen wie Pflegen oder Putzen. Solche Jobs findet man leichter in der Stadt. … .”

http://orf.at/stories/2342829/2343246/ Quelle: Die alleinerziehende Mutter mit ihren Kindern, ein Langzeitarbeitsloser oder eine Familie mit besonders vielen Kindern – sie sind nur drei Beispiele für das Schicksal zahlreicher Menschen in Österreich, die besonders oft am Rande von oder in Armut leben.