Argumente gegen die Einführung der #Mietpreisbremse

Argumente gegen die Einführung der #Mietpreisbremse und andere wohnungspolitische Maßnahmen wie nun in Fürth haben wir bereits gehört, etwa von der Leipziger FDP, und werden sie in Zukunft in Sachsen sicherlich noch häufiger hören. Bemerkenswert ist höchstens, dass und warum die Marktregulierung bei der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft WBG in Fürth kritisch gesehen wird.
„Für untauglich zur Problemlösung stuft der kaufmännische Leiter der WBG, Timo Schäfer, die Mietpreisbremse ein. Das werde den Zuzug in sogenannte „Schwarmstädte“ wie Fürth weiter erhöhen und strukturarme Regionen noch stärker veröden lassen. Vor allem in guten Wohnlagen sieht er Schwierigkeiten für sein Unternehmen voraus. Weil die WBG es aber nicht versäumt habe, die Mieten moderat anzupassen, sei sie noch relativ gut gesattelt. Mit einer Durchschnittsmiete von 5,02 Euro liege die WBG zudem deutlich unter dem für die Preisbremse in Fürth geltenden Richtwert von 5,85 Euro. Doch die Mietpreisbremse hebelt nach Ansicht von Schäfer die Preisentwicklung durch Angebot und Nachfrage als Teil der sozialen Marktwirtschaft aus. Und das werde auf Dauer nur neue Probleme bereiten.“

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furth-geteiltes-echo-zur-mietpreisbremse-kritik-von-wbg-1.4521135