Archiv für den Monat: April 2016

Leipziger Internet Zeitung: Schrumpfung unter 4 Millionen vertagt Leipzig wächst auf 600.000…

Sächsische Landesstatistik: Schrumpfung unter 4 Millionen vertagt, Leipzig wächst auf 600.000, das Kabinett bleibt misstrauisch Leipziger Internet Zeitung: “Bevor am heutigen Mittwoch, 20. April, auch die Stadt Leipzig ihre neue Bevölkerungsprognose vorlegt, hat am Dienstag, 19. April, Innenminister Markus Ulbig das Kabinett über die Ergebnisse der „6. Regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung für den Freistaat Sachsen bis 2030“ informiert. Dabei glaubt jetzt sogar die Staatsregierung endlich, dass Leipzig auf 600.000 Einwohner anwächst. … „Während die beiden Großstädte Leipzig und Dresden immer weiter wachsen, wird sich der Bevölkerungsschwund in den kleineren Kommunen weiter fortsetzen. Auch diese Entwicklung stellt unsere Städte und Gemeinden zunehmend vor Probleme“, sagte er [Innenminister Markus Ulbig]. Leipzig wird übrigens bis 2020 nun eine Bevölkerungszahl von 602.000 vorausgesagt, Dresden eine von 582.000. Bis 2030 – so die Prognose – könnte Leipzig auf kurz mal 618.000 Einwohner kommen und dann wieder schrumpfen. Dazu sagen wir an der Stelle nur eins: Das wird so nicht eintreffen. Die sächsischen Statistiker, die sich in ihren Berechnungen auf das Bundesamt für Statistik berufen, nehmen die eigentlichen demografischen Trends auch im Jahr 2016 immer noch nicht ernst. Gerade weil auch die sächsische Regierung keine Rezepte für das „demografische Problem““ hat, wird Leipzig sogar deutlich über die 618.000 hinauswachsen. Man könnte ja richtig frech sein und hier einfach hinschreiben: Dafür sorgt schon der Markt. Das haben wir hiermit auch getan. … .” http://www.l-iz.de/politik/kassensturz/2016/04/schrumpfung-unter-4-millionen-vertagt-leipzig-waechst-auf-600-000-das-kabinett-bleibt-misstrauisch-134828 Quelle: Bevor am heutigen Mittwoch, 20. April, auch die Stadt Leipzig ihre neue Bevölkerungsprognose vorlegt, hat am Dienstag, 19. April, Innenminister Markus Ulbig das Kabinett über die Ergebnisse der „6. Regionalisierten Bevölkerungsvorausberechnung für den Freistaat Sachsen bis 2030“ informiert. Dabei gl…

LEIPZIG FERNSEHEN

Leipzig: Marktaktiver Leerstand quasi bei 0, kalkulatorisches Wohnungsdefizit: aktuell rd. 7.800 Wohnungseinheiten. #WoPoLE Zu dem gestern erschienenen “AENGEVELT CITY REPORT Region Leipzig 2016” (https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/posts/1047844951940242) brachte LEIPZIG FERNSEHEN einen eigenen Beitrag: https://www.facebook.com/leipzigfernsehen/videos/10154076293155629/ In diesem heißt es einleitend: “Hatte Leipzig im Jahr 2000 noch einen Leerstand von über 20 Prozent, sind es im Jahr 2016 gerade einmal 4 Prozent, Tendenz fallend.” Dies bezieht sich auf den Leerstand insgesamt, umfaßt also sowohl marktaktiven als auch nicht marktaktiven Leerstand, also überwiegend ruinöse Wohnungen, die ohne umfangreiche Sanierungsarbeiten für einen Wohnungsmarkt völlig irrelevant sind. Noch deutlicher äußert sich Christian Halpick, Niederlassungsleiter AENGEVELT Leipzig, im Interview: “Wir sind dort glaube [ich] quasi bei Leerstand Null angekommen. Selbst wenn man sich in den Stadtrandlagen von Leipzig bewegt – Grünau, in den großen ehemaligen DDR-Wohnquartieren – gibt es kaum noch nennenswerte Leerstände. Und dass dazu halt führt, dass die Leute, die diesen Wohnraum benötigen, inbesondere natürlich auch Flüchtlinge, die einen Anerkannten-Status bekommen, dann keinen entsprechenden Wohnraum finden werden. Und der Oberbürgermeister hatte ja glaube ich vor zwei oder drei Wochen auch ein Statement dazu abgegeben, dass glaube im Schnitt pro Jahr 4000 Wohnungen fehlen in diesem Segment. … Das ist natürlich ein Trend, der nicht ewig lange sich verlängert. Wir werden jetzt nicht tendenziell davon ausgehen, wir haben jetzt – naja sagen wir mal in den letzten 10 Jahren einen Sprung von 5 auf 10 Euro ja gehabt. Der wird sich natürlich nicht in den nächsten zehn Jahren von 10 auf 15 Euro eins zu eins umsetzen. Aber ich denke, dass es weiterhin Steigerungen geben wird. Und man muss sich im Endeffekt an die – sagen wir mal – lange erfahrenen und die längeren Wohnungsmärkte in den altbundesdeutschen Städten mit gleicher Größe orientieren, wo da die Mieten liegen. Und die liegen nach wie vor deutlich über 10 Euro.” Auf einer Folie aus der Präsentation zum City Report, die in dem LF-Beitrag als Hintergrund dient, steht: Leerstandsabbau und kalkulatorisches Wohnungsdefizit Wohnungsdefizit in Leipzig (Anfang 2016) Anzahl Private Haushalte: rd. 326.280 Haushalte Wohnungsbestand (nominell): rd. 331.750 Wohnungseinheiten Marktaktiver Wohnungsbestand (96 %): rd. 318.480 Wohnungseinheiten = Kalkulatorisches Wohnungsdefizit: rd. 7.800 Wohnungseinheiten Wir dürfen an dieser Stelle auch an die Pressemitteilung vom Haus & Grund Sachsen e.V. vom 30.3.2016 zum empirica-Gutachten und der darauf beruhenden Ablehnung einer Mietpreisbremse durch die Sächsische Staatsregierung erinnern. Hier äußerte sich Rechtsanwalt René Hobusch, Präsident des Haus & Grund Sachsen e.V. und Stadtrat für die FDP Leipzig: “Es ist eine unerträgliche Arroganz, mit der Sachsens Grüne eine fundierte Studie des deutschlandweit renommierten Instituts empirica AG kritisieren. … Kein Fachmann wird 6 bis 7 Prozent marktaktiven Leerstand in Leipzig als Wohnungsnot bewerten. https://www.facebook.com/LeipzigStadtFuerAlle/posts/1037146709676733 Das empirica-Gutachten geht von einem marktaktiven Leerstand von 7,1% (2013) aus, der somit über dem für die Studie maßgeblichen Schwellenwert von 4 % marktaktivem Leerstand liegen soll. AENGEVELT nennt nun einen Leerstand von insgesamt etwa 4 Prozent bei einem marktaktiven Leerstand von quasi Null. Wenn es sich bei dem “Gutachten Mietpreisbremse Sachsen Az.: 38-446/498” (http://www.bauen-wohnen.sachsen.de/download/Bauen_und_Wohnen/Gutachten_Mietpreisbremse_Sachsen_Endbericht.pdf) um eine “fundierte Studie des deutschlandweit renommierten Instituts empirica AG” handelt, was ist dann der “AENGEVELT CITY REPORT Region Leipzig 2016”, der mit einem marktktiven Leerstand von quasi Null und sogar einem kalkulatorischen Wohnungsdefizit von aktuell rd. 7.800 Wohnungseinheiten zu völlig anderen Ergebnissen kommt ? Wenn bei empirica nur Fachleute sitzen, wer arbeitet dann bei der AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG? CDU-Fraktion Leipzig, CDU Leipzig – Die Leipziger Union , Fraktion DIE LINKE im Stadtrat zu Leipzig , DIE LINKE. Leipzig, SPD-Fraktion Leipzig, SPD Leipzig, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen Leipzig, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen, Wolfram Günther, FDP im Leipziger Stadtrat, OBM Burkhard Jung … . https://www.facebook.com/leipzigfernsehen/videos/10154076293155629/ Quelle: Die Mieten in Leipzig sind günstig – dies könnte allerdings bald der Vergangenheit angehören.

Airbnb in Städten Zu viele Ferienwohnungen kein Platz für Mieter

Leipzig: Ca. 1300 Ferienwohnungen werden (illegal) an Tourist_innen vermietet. #WoPoLE Süddeutsche Zeitung: “Immer mehr Anbieter auf Plattformen wie Airbnb oder Wimdu nutzen die eigene Wohnungen nie selbst. Stattdessen vermieten sie ihre Apartments als reine Kapitalanlage immer wieder zeitweise an Touristen oder Geschäftsreisende – ohne die nötige Genehmigung. … Es überrascht deshalb nicht, dass es in Messestädten wie Köln oder Leipzig besonders viele Privatunterkünfte gibt. “In Leipzig hat sich eine besonders starke Privatquartier-Szene entwickelt”, sagt Brauckmann. Der Deutsche Mieterbund besichtigt in Stichproben von Airbnb-Unterkünften häufig Mietwohnungen, in denen sich überhaupt keine Privatsachen befinden, die also als reine Ferienwohnungen eingerichtet worden sind. “Das ist eine Art der Zweckentfremdung”, sagt Geschäftsführer Ulrich Ropertz, “die einen beträchtlichen wirtschaftlichen Schaden verursacht.” … .” http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/airbnb-in-staedten-vermietung-von-ferienwohnungen-laeuft-aus-dem-ruder-1.2954475 Quelle: In den Metropolen werden zunehmend Apartments dauerhaft als Ferien-Bleibe vermietet. Das verschärft die Lage auf dem Wohnungsmarkt.

Rekordumsatz am Leipziger Grundstücksmarkt

Leipzig: Neuvermietungsmieten von 4,60 bis 8,50 Euro/m², im Neubau 10 bis 18 Euro/m². #WoPoLE AENGEVELT IMMOBILIEN GmbH & Co. KG: “Leipzig zählt aufgrund seiner seit Jahren überdurchschnittlichen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung zu den dynamischsten Regionen in Deutschland und damit zur Spitzengruppe deutscher B-Städte. Das ist das Analyseergebnis von Aengevelt Research. … Derzeit reiche die Mietpreisspanne von einfachen Lagen und einfacher Ausstattung zu etwa 4,60 Euro pro Quadratmeter (beispielsweise in Grünau) bis hin zu höherwertigen Objekten in guten Lagen für 8,50 Euro pro Quadratmeter. Die Mieten für Neubauwohnungen lägen in der Regel bei zehn Euro pro Quadratmeter (2014: neun Euro pro Quadratmeter) in sehr guten Lagen würden bis zu 14 Euro pro Quadratmeter erreicht, für kleine Wohnungen bis zu 18 Euro. … .” Der KdU-Satz, also die “angemessenen Aufwendungen für Unterkunft und Heizung gemäß § 22 SGB II” im Rahmen der Grundsicherung für Arbeitssuchende, liegt seit der letzten minimalen Erhöhung im Dezember 2014 bei 4,60 Euro/m². Irgendwie stimmt da was nicht mehr, oder? http://www.leipzig.de/wirtschaft-und-wissenschaft/arbeiten-in-leipzig/jobcenter/leistungen-fuer-arbeitsuchende/kosten-der-unterkunft-im-arbeitslosengeld-ii/ http://www.cash-online.de/immobilien/2016/rekordumsatz-am-leipziger-grundstuecksmarkt/317387 CDU-Fraktion Leipzig, CDU Leipzig – Die Leipziger Union, Fraktion DIE LINKE im Stadtrat zu Leipzig, DIE LINKE. Leipzig, SPD-Fraktion Leipzig, SPD Leipzig, Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen Leipzig, Burkhard Jung. Quelle: Leipzig zählt aufgrund seiner seit Jahren überdurchschnittlichen Wirtschafts- und Bevölkerungsentwicklung zu den dynamischsten Regionen in Deutschland und da

Elixir Dresden: Experimetierzentrum für alle – neue-nachbarschaft.de

Dresden: Elixir Dresden. Experimetierzentrum für alle Bellevue di Monaco in München oder das Grandhotel Cosmopolis in Augsburg haben es bereits vorgemacht und Elixier in Dresden ist auf dem besten Wege dorthin: ein Raum zu sein, in dem Geflüchtete und Alt-Dresdner mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam leben, lernen, Kultur schaffen und arbeiten können. Quelle: Bellevue di Monaco in München oder das Grandhotel Cosmopolis in Augsburg haben es bereits vorgemacht und Elixier in Dresden ist auf dem besten Wege dorthin: ein Raum zu sein, in dem Geflüchtete und Alt-Dresdner mit und ohne Migrationshintergrund gemeinsam leben, lernen, Kultur schaffen und arbeiten…

IG FORTUNA – Kino der Jugend

Leipzig: IG FORTUNA – Kino der Jugend lädt am Sonnabend zum 5. Konzepttreffen für einen Kultursaal im Leipziger Osten Wenn wir nicht fast alle in Köln wären (siehe nächsten Beitrag oder gleich https://www.facebook.com/events/157433274643715/ ), dann wären manche von uns bestimmt mit dabei. Aber beim nächsten Mal wieder. Quelle: Wir treffen uns bald zum 5. Konzepttreffen für einen Kultursaal im Leipziger Osten! Denn um nicht nur das Kino vor dem Abriss zu retten, sondern parallel an einer möglichen (kulturellen und gastronomischen) Nutzung zu arbeiten, treffen wir uns am 23.04.2016 von 11 – 15 Uhr, um ein Betreibermodell zu konzeptionieren. Diesmal im “GRÜNER Raum am Kanal”, Zschochersche Str. 59 (Abgeordnetenbüro Leipzig Dr. Claudia Maicher, MdL). Neue Mitstreiter/Innen sind auch hier herzlich willkommen!

Entmietung Jahnallee 14

Leipzig-#Waldstraßenviertel: Aktuelles zur Entmietung Jahnallee 14 und Dank an die Unterstützer_innen Quelle: +++Update heutige Vorfälle+++ Erst einmal ein Dankeschön an die lieben Menschen, die heute in die Jahnallee 14 gekommen sind, um die Mieterinnen nicht allein zu lassen. Es ist schön, so einen Zusammenhalt in Leipzig zu erfahren. Kurz zur Situation: Die Eigentümer kamen und konnten die Wohnung nicht betreten, da nach den Vorfällen am vergangenen Freitag und auf Anraten der Polizei das Schloss gewechselt wurde. Dabei fielen geringschätzige Äußerungen seitens der Eigentümer gegenüber den Mieterinnen. Wenige Zeit später kamen sie wieder, um sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen, diesmal mit Schlüsseldienst und Polizei. Die Polizei konnte den Fall nicht aufklären, da es sich um Zivilrecht handelt, versuchte aber, deeskalierend einzuwirken. Nach mehrstündiger Präsenz der Polizei, des Schlüsseldienstes sowie der Eigentümer wurde das alte Türschloss wieder eingebaut. Dennoch würde ein Betreten der Wohnung von behaupteten neuen „Mietern“ unrechtmäßig sein, da dies ein Verstoß gegen geltende Mietverträge bedeutet. Die Polizei ordnete an, dass die Eigentümer nicht die Wohnung betreten dürfen, bis eine Entscheidung eines Gerichts vorliegt. Eine einstweilige Verfügung wurde heute eingereicht, die den Streitfall endgültig entscheiden soll. Bis dahin ist die Rechtslage leider ungeklärt. EMOTIONALER SUPPORT IST AUCH GERN MORGEN WILLKOMMEN!

Senioren verlassen die Metropolen | GDV

Wohnen im Alter. Senior_innen verlassen die Metropolen – jedoch nicht Leipzig und Dresden Die vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) beschriebene Entwicklung gilt nicht für die beiden größten Städte Ostdeutschlands. 2014 lag die Nettowanderungsrate der über 65-Jährigen pro je1000 Personen der Altersgruppe in Leipzig bei +3,8 und Dresden bei +1,2. Anders sind die Entwicklungen etwa in München (-7,8), Stuttgart (-6,9), Düsseldorf und Nürnberg (je -6,1) oder Frankfurt und Wuppertal (je -4,9). PM vom 29.03.2016 Wohnen im Alter. Senioren verlassen die Metropolen http://www.gdv.de/2016/03/senioren-verlassen-die-metropolen/ Quelle: Entgegen des allgemeinen Trends in die Städte ziehen Ältere hinaus. Seit 2005 haben per saldo 120.000 über 65-Jährige die 20 größten deutschen Städte verlassen, zeigt eine aktuelle Auswertung der Initiative „7 Jahre länger“. Hoch ist die Abwanderung vor allem in teuren Gegenden. Von Elena Bause