Bündnis Bezahlbares Wohnen

Sogenannte Smart Meter sollen helfen, Strom zu sparen: Was sie tatsächlich bringen

“Die Freunde des Smart Meters sollten daher so ehrlich sein, dass es ihnen in erster Linie nicht um einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende geht, sondern um die Daten der Kunden, um daraus ein Geschäft zu machen.”

https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/fluch-oder-segen-fuer-die-stromverbraucher.html Quelle: ZWANGSDIGITALISIERUNG in der Energiewende
Ein Artikel der Bayerische Staatszeitung zum „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“, welches im November 2015 beschlossen wurde: “Die Energieversorger werden also vom Staat mit der Zwangsbeglückung durch Smart Meter genötigt, den Kunden etwas einzubauen, was er eigentlich gar nicht haben und schon gar nicht nutzen will. Jedes nach marktwirtschaftlichen Prinzipien operierendes Unternehmen würde bei dieser Praxis von seinen Kunden mit Kaufverweigerung abgestraft werden und nach kurzer Zeit in Konkurs gehen.
Die Gesamtkosten für die flächendeckende Installation derartiger intelligenter Messsysteme werden erheblich sein und die Verbaucher trotz ohnehin schon hoher Strompreise in Deutschland weiter belasten. […]
[E]s ist durchaus möglich, dass der Betrieb der intelligenten Messsysteme insgesamt mehr Strom verschlingt als er einspart. Und zu guter Letzt: Ein elektronischer Zähler verliert bereits nach acht Jahren seine erste Eichgültigkeit, der bewährte schwarze Kasten hält hingegen mehrere Jahrzehnte durch und muss dann auch nicht als Elektronikschrott entsorgt werden.
Die Freunde des Smart Meters sollten daher so ehrlich sein, dass es ihnen in erster Linie nicht um einen sinnvollen Beitrag zur Energiewende geht, sondern um die Daten der Kunden, um daraus ein Geschäft zu machen. Aber wie sagte schon Mark Twain ‘Wahrheit ist ein kostbares Gut, man sollte besonders sparsam damit umgehen.’ Das gilt im Übrigen in der Energiewende nicht nur für den Smart Meter.”