Berliner Zeitung

Berlin-#Kreuzberg: #BImA beharrt auf Verkauf des #Dragonerareal.s zum Höchstpreis

Berliner Zeitung: “Eigentlich schien das Geschäft schon geplatzt. Der Finanzausschuss des Bundesrats hat im September 2015 den Verkauf des Kreuzberger Dragoner-Areals zum Höchstpreis von 36 Millionen Euro an einen Privatinvestor gestoppt – nachdem Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) zuvor für eine neue Liegenschaftspolitik geworben hatte, die die Schaffung preiswerter Wohnungen zum Ziel haben sollte. Doch nun stellt sich heraus, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima), die 2015 den Vertrag mit dem Investor abschloss, die Verkaufspläne weiter verfolgt.

„Wir haben den Kaufvertrag für das Dragoner-Areal nicht rückabgewickelt, weil wir hoffen, den Verkauf doch noch wirksam abschließen zu können“, sagte Bima-Vorstandssprecher Jürgen Gehb zur Berliner Zeitung. „Es geht schließlich um 36 Millionen Euro für den Bundeshaushalt, also um Steuermittel, die treuhänderisch zu verwalten die Bima verpflichtet ist.“

Gehb machte eines klar: „Wir sind keine Spekulanten.“ Der Bund müsse seine Immobilien „zum vollen Wert verkaufen“. Da sei er an Recht und Gesetz gebunden. Falls die Kommunen Bundesimmobilien erwerben und als Sozialwohnungen vermieten, gebe es jedoch einen Preisabschlag in Höhe von 25.000 Euro pro Wohnung.”

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/kreuzberg-bund-beharrt-auf-verkauf-des-dragoner-areals-24459454 Quelle: Der Finanzausschuss des Bundesrats hatte den Verkauf des Areals an einen Privatinvestor gestoppt. Nun stellt sich heraus, dass die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) die Verkaufspläne weiter verfolgt.