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Sachsen: #Abwanderung in den Westen weitgehend gestoppt, #Landflucht der Jugend in #Großstädte und Hochschulstädte hält an

sachsen.de: “Ergebnisse der 2. Sächsischen Wanderungsanalyse – Junge Sachsen blicken optimistisch in die Zukunft

Das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen hat im Auftrag der Sächsischen Staatskanzlei in der 2. Sächsischen Wanderungsanalyse die Zu- und Fortzüge von und nach Sachsen sowie innerhalb Sachsens untersucht. Die mit Wanderungen verbundenen Beweggründe, Erwartungen,
Erfahrungen und künftigen Absichten wurden in zwei Befragungen beleuchtet. Dabei wurden im Jahr 2016 zum einen „Junge Sachsen“ (16- bis unter 20-Jährige) und zum anderen „Nach Sachsen Zugezogene“ (20- bis unter 65-Jährige) befragt. Insgesamt geben die Befragungen ein positives Meinungs- und Stimmungsbild wieder, jedoch mit deutlichen Unterschieden zwischen einzelnen Befragungsgruppen. …

Andererseits hatte die sächsische Bevölkerung im Ausbildungsalter zu keiner Zeit eine so hohe Mobilität wie heute. Das ist mit der stark gestiegenen innersächsischen Wanderungsaktivität der „Jungen Sachsen” zu begründen. Etwa 73 Prozent aller im Zeitraum 2011 bis 2015 fortgezogenen 16- bis unter 20-Jährigen hatten eine andere Gemeinde in Sachsen zum Ziel. Vorrangige Zielgebiete der innersächsischen Umzüge in dieser Altersgruppe sind die Kreisfreien Städte Leipzig, Dresden und Chemnitz und die anderen sächsischen Hochschulstandorte. Diese profitieren demzufolge sowohl vom Zuzug aus dem Bundesgebiet als auch aus dem eigenen Land. …

Insgesamt beliefen sich die Wanderungsgewinne für Sachsen im Zeitraum 2011 bis 2015 auf rund 99 000 Personen, davon rund 82 000 Nichtdeutsche und 18 000 Deutsche. Die anteilig hohe Zahl an nichtdeutschen Zuwanderern war in diesem Zeitraum maßgeblich durch Zuzüge von Asyl- und Schutzsuchenden bedingt. … .”

https://www.statistik.sachsen.de/download/200_MI-2017/MI-59-2017.pdf