Hamburg: #NoG20. #SummitPolicing & gewollte Gewalt: In Hamburg ist nichts aus dem Ruder gelaufen. @LIZ_de
Leipziger Internet Zeitung: „… Was natürlich die Frage aufwirft: Wie viel Legitimität hat eigentlich eine Politik noch, die derart massiv nicht nur Gegenproteste blockiert, sondern regelrecht zum Entgleisen zu bringen versucht, damit solche Bilder entstehen?
Denn die Bilder der Gewalt werden gerade von den sensationsgierigen Medien mit Dank aufgenommen und millionenfach verbreitet. Sie desavouieren den Gegenprotest und sind Munition für all jene Hardliner, die jetzt noch mehr Einschränkungen für Demonstrations- und Bürgerrechte fordern. Und Argumentation gegenüber Menschen, die dann vor lauter Angst schlotternd genau die Hardliner wählen, die den Zustand verschärfen, weiter Waffen in aller Welt handeln und die Gesellschaft auch im Sinne des eigenen Machterhalts lieber weiter spalten, als sie zusammenzuführen.
Wenn sich die Diskursverweigerung der Regierungen in einer immer aggressiveren Polizeistrategie ausformt, dann läuft gewaltig etwas falsch.
Und die einzig logische Antwort ist eigentlich: Keine offene Stadt der Welt darf sich mehr für solche Inszenierungen der rücksichtslosen Macht zur Verfügung stellen. Denn am Ende war es nichts anderes: eine Machtdemonstration mit einem sehr metallischen Beigeschmack. … .“
summit policing & Gewollte Gewalt: In Hamburg ist nichts aus dem Ruder gelaufen