Bezirk übt in Falckensteinstraße Vorkaufsrecht aus

Berlin-#Kreuzberg: #Milieuschutz im #Wrangelkiez. Bezirk übt in Falckensteinstraße #Vorkaufsrecht aus

Tagesspiegel: „Ein Fall, wie er im Lehrbuch rot-rot-grüner Senatspolitik steht: Eine ausländische Briefkastenfirma möchte ein Kreuzberger Mietshaus kaufen und die vorhandenen Wohnungen in lukratives Eigentum umwandeln. Doch das Geschäft scheitert, weil der Bezirk im Milieuschutzgebiet sein Vorkaufsrecht ausübt und eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft in den Vertrag einsteigt. Die Mieter können aufatmen. So geschehen jetzt in der Falckensteinstraße 33 am Schlesischen Tor. Statt der Firma aus Luxemburg ist nun die Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM) Eigentümerin des Hauses mit zehn Wohnungen, Restaurant und Café. Der Kaufpreis in Höhe von 2,8 Millionen Euro entspricht der Summe, die auch der Privatinvestor gezahlt hätte, teilt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen mit.

Baustadtrat Florian Schmidt freut sich über diese Entwicklung: „Unser Ziel ist es, dass die Menschen in dem von Gentrifizierung betroffenen Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain bleiben können. Wir nutzen rechtliche Instrumente wie das Vorkaufsrecht, um der Verdrängung entgegenzuwirken.“ Der Coup in der Falckensteinstraße war ein Gemeinschaftswerk; auch der Finanzsenator saß mit am Tisch. … .“

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