Sachsen: Arbeitskreis der #Gutachterausschüsse: Chemnitz hat größten Zuwachs beim Verkauf von Immobilien. Durchschn. m²-Preis in DD für Gebrauchtimmobilien 1547 €, für Neubau/EFH 3081 €, für san. Altbau 3642 €. In C 744 €, 2215 € und 2358 €
Freie Presse: „Auch in Sachsen steigen die Immobilienpreise seit Jahren an. Vor allem in den Großstädten werden teils überzogene Preise verlangt. Wie lange noch? …
In Sachsens Landeshauptstadt lag der mittlere Quadratmeterpreis für Gebrauchtimmobilien 2016 mit 1547 Euro (2015: 1450 Euro) zwei Euro über dem Bundesschnitt. Dem Preis, etwa bei bereits bestehenden Eigentumswohnungen, standen in Dresden 2016 Neubaupreise von 3081 Euro pro Quadratmeter gegenüber. Übertroffen wurden diese noch von sanierten Altbauen (3642 Euro pro Quadratmeter).
In Leipzig stiegen die Wiederverkaufspreise von Gebrauchtimmobilien auf 1344 Euro pro Quadratmeter (2015: 1200 Euro). In Chemnitz kletterten sie 2016 von 698 auf 744 Euro. Wie in Dresden zogen auch in Chemnitz die Preise für sanierten Altbau (2358 Euro) an denen für Neubauten (2215 Euro) vorbei.
Überhaupt hat der Chemnitzer Markt vom engeren Angebot in den beiden größten Städten Sachsens profitiert. Mit 1513 Eigentumswohnungen wurden 2016 über 50 Prozent mehr verkauft als noch im Jahr zuvor. In Dresden stieg die zwar auf höherem Niveau liegende Verkaufszahl dagegen nur noch um sechs Prozent auf 3851. In Leipzig stagnierte sie bei 5001 Verkäufen. Inklusive der genannten 1513 Wohnungen wurden in Chemnitz 2016 insgesamt 2861 Immobilien veräußert (Dresden 5729, Leipzig 7331). Im Vogtlandkreis war die Verkaufszahl mit 3120 um ein Prozent rückläufig, im Kreis Zwickau mit 3512 um sechs, in Mittelsachsen mit 3620 sogar um neun Prozent. Im Erzgebirgskreis jedoch zogen die Verkäufe mit 3576 um drei Prozent an. …
Laut Gutachterausschuss sind 2016 in Sachsen 3812 Ein-, 192 Zwei-Familien- und 291 Mietshäuser neu entstanden. Im gleichen Zeitraum wurden 2000 Wohnungen rückgebaut. Davon entfallen fast ein Drittel auf den Erzgebirgskreis und den Kreis Zwickau. Unterdessen hält der Trend zu kleineren Haushalten an. Der Anteil der Ein- und Zwei-Personen-Haushalte beträgt mittlerweile in Sachsen rund 80 Prozent und unter allen Flächenländern hat Sachsen den höchsten Anteil an Single-Haushalten. … .“