Berlin: Nadelstiche gegen Investoren. Immer mehr Bezirke üben das #Vorkaufsrecht in #Milieuschutzgebiet’en aus. GoogleMaps-Kartierung von @NicolasSustr zeigt Häuser mit gezogenem Vorkaufsrecht, abgeschlossener #Abwendungsvereinbarung und in Prüfung
neues deutschland: “… Immerhin war es das erste Mal, dass der Bezirk Mitte das Vorkaufsrecht beanspruchen wollte. So wurde es wenigstens die erste Abwendungsvereinbarung. Dort werden unter anderem die Aufteilung in Eigentumswohnungen und Luxusmodernisierungen ausgeschlossen, was die Mieter vor Verdrängung schützen soll.
Andere Bezirke haben schon mehr Erfahrung. In Friedrichshain-Kreuzberg wurde seit Dezember 2015 elfmal das Vorkaufsrecht ausgeübt, in elf weiteren Fällen unterzeichneten die Käufer Abwendungsvereinbarungen. Richtig in Fahrt kam das Ganze mit neun Ausübungen und zehn Abwendungen erst 2017. Laut Baustadtrat Florian Schmidt (Grüne) strahlt das inzwischen auf die Investoren aus: »Es gab im August einen Einbruch bei den Verkäufen in Milieuschutzgebieten.« Allerdings seien die Zahlen im Januar 2018 wieder gestiegen, räumt er ein. … .”