Leipzig: Winter im Zelt. Geflüchtete protestieren gegen die kommunale Unterbringung in Zelten an der DB
http://kreuzer-leipzig.de/2016/02/04/winter-im-zelt/
Ergänzend noch mal unser Überschlag zur kommunalen Unterbringung Geflüchteter:
Von den Personen, die im Dezember 2015 Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten (5.335), lebten im Dezember 67 % in einer Gemeinschaftsunterkunft einschließlich Pensionen und in einem Übergangswohnheim sowie dem Übernachtungshaus für Wohnungslose [3574 Menschen]. 33 % [1761] lebten in einer eigenen Wohnung außerhalb einer Gemeinschaftsunterkunft. Davon hatten 54 % einen eigenen Mietvertrag und 46 % lebten in einer Gewährleistungswohnung.
Unter den Gemeinschaftsunterkünften sind aber mehrere in Mehrfamilienhäusern mit normalen Wohnungen (z.B. Markranstädter Straße 16/18, Georg-Schumann-Straße 121, Georg-Schwarz-Straße 31 u.a.m.), grob überschlagen insgesamt etwa 500 Plätze. Insgesamt wohnen damit etwa 2.300 Geflüchtete in Wohnungen und 3.000 in Provisorien und Notunterkünften.
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1003416 Quelle: Temperaturen zwischen Eiseskälte und bulliger Heizlüfterhitze, kranke Kinder und unerträgliche Massen in einem Raum: Geflüchtete protestierten erneut gegen die Zustände in den Leichtbauhallen, die die Stadt Leipzig seit Dezember am Deutschen Platz eingerichtet hat.