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Zürich: Bis 2050 muss 1/3 aller Zürcher Wohnungen #gemeinnützig sein. #Ankauffonds für #Genossenschaften mit 50 Mio Franken geplant

Tages-Anzeiger: “Millionen für die Genossenschaften
Private bauen in Zürich Wohnungen wie noch nie. Jetzt sollen Genossenschaften Geld bekommen, um beim Landkauf mithalten zu können.

Das Rennen ist hart, und es wird noch Jahrzehnte dauern. Bis 2050 muss die Stadt dafür sorgen, dass ein Drittel aller Zürcher Wohnungen gemeinnützig sind. Diese ehrgeizige Marke haben die Zürcherinnen und Zürcher 2011 gesetzt, eine 75-Prozent-Mehrheit stimmte dafür. Nun wollen SP, Grüne und AL der Stadt einen neuen Vorteil verschaffen im Wettlauf um günstige Wohnungen. Stadtrat und Genossenschaften bemühen sich seit längerem, möglichst viel zu bauen. Dasselbe tun aber auch private Investoren. Und hier liegt das Problem: Weil es sich beim angestrebten Drittel um einen relativen Wert handelt, müssen die Gemeinnützigen die Privaten beim Erstellen von Neubauten übertreffen. Sonst sinkt ihr Anteil. …

Das Geld für den Zürcher Fonds soll aus den Immobiliengewinnen der Stadt kommen. Neben gemeinnützigen Wohnungen besitzt diese auch zahlreiche Liegenschaften, die sie mit Gewinn bewirtschaftet. Dazu gehören Gewerbehäuser und Restaurants. Eine weitere Geldquelle soll die Grundstückgewinnsteuer bilden. «Pro Jahr fordern wir mindestens 10 Millionen Franken für den Fonds», sagt Walter Angst. Dazu komme ein Startkapital von 50 Millionen. Dieses Geld wollen die Befürworter aus dem Bilanzgewinn von 53 Millionen nehmen, den die Stadt 2016 machte. Sie liess ihre gewinnorientierten Häuser neu einschätzen. Dank des boomenden Immobilienmarkts haben sie 53 Millionen Franken an Wert gewonnen. … .”

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/millionen-fuer-die-genossenschaften/story/25354432