Wohnen in Frankfurt: Nur noch geförderte Wohnungen bei ABG?

Frankfurt: Die kommunale Wohnungsgesellschaft ABG soll nur noch geförderten Wohnraum errichten. Das fordert ein breites Bündnis und sammelt Unterschriften für einen @Mietentscheid. 20.000 werden für den Bürger_innenentscheid benötigt.

Frankfurter Rundschau: Ein breites Bündnis strebt einen Bürgerentscheid über die Geschäftspolitik der Frankfurter Wohnungsgesellschaft ABG an. Ziel der Kampagne ist es, von Mitte August an 20.000 Unterschriften für einen solchen „Mietentscheid Frankfurt“ zu sammeln. …

Zu den Unterstützern der Kampagne gehören unter anderem mehrere Frankfurter Mieterinitiativen und der Mieterverein „Mieter helfen Mietern“, aber auch die Frankfurter Linke, Attac, die Frankfurter Regionalgeschäftsstelle des Paritätischen Hessen, der Asta der Uni Frankfurt und die Grüne Hochschulgruppe an der Uni Frankfurt.

ABG-Chef Frank Junker hat Forderungen, die Wohnungsgesellschaft solle nur noch geförderten Wohnraum bauen oder die Mieten senken, immer abgelehnt. Eine Senkung von Mieten wäre der Tod der ABG, sagte Junker jüngst der FR. Auf Betreiben von OB Peter Feldmann (SPD) prüft er aber, ob die ABG zu 50 Prozent gefördert bauen könnte.

Selbst aus der Immobilienbranche gibt es Stimmen, dass die ABG eine andere Politik betreiben sollte. „Die ABG sollte ausschließlich bezahlbaren Wohnungsbau schaffen“, sagt Bien-Ries-Vorstand Wolfgang Ries im Interview mit der FR.“

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